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Neue Herausforderungen tatkräftig anpacken
Harlaching · Neuer Kaplan für Pfarrverband
Viel zu tun und Freude daran, Kaplan Christoph Lintz aus Harlaching. Foto: mst
Harlaching · Seit die Pfarreien »Maria Imaculata« und »Heilige Familie« zu einem Pfarrverband zusammengeschlossen sind, haben sie auch einen gemeinsamen Kaplan.
Christoph Lintz heißt der Geistliche, der künftig die rechte Hand von Pater Joseph Pandiappallil sein und seelsorgerische Tätigkeiten in Harlaching wahrnehmen wird. Geboren wurde der 43-Jährige in Düsseldorf. »Mein Vater war ein echter Rheinländer, meine Mutter stammt aus Ostpreußen. Mit dem Kölner Karneval und dem Philosophen Kant findet sich damit in mir eine fröhliche und eine bedächtige Seite«, schildert er schmunzelnd.
Sein Werdegang nach dem Abitur hat Lintz allerdings zunächst nach Neubiberg im Landkreis München verschlagen: An der dortigen Bundeswehruniversität studierte er Luft- und Raumfahrttechnik und war danach Zeitsoldat. Schnell habe er aber gespürt, dass die Religion am wichtigsten in seinem Leben sei, führt er weiter aus: »In Neubiberg lernte ich eine Gemeinschaft des Neokatechumenats in München kennen. Dort fand ich eine geistige Heimat in der Kirche, das konkrete Leben in einer Gemeinschaft von ganz unterschiedlichen Menschen und die verändernde Kraft des Wortes Gottes.« 1987 habe er endgültig eine »Berufung zum Dienst als Priester« gespürt, so dass der Weg ins Priesterseminar nicht mehr lange auf sich warten ließ.
1990 absolvierte der Rheinländer in den USA eine Ausbildung im missionarischen Seminar »Redemptoris Mater« der Erzdiözese Newmark, vier Jahre später folgte dann die Weihe zum Geistlichen. Eine neue Karriere nahm ihren Lauf: »Da ich mich bereit erklärte, auch außerhalb meiner Diözese zu dienen, übertrug mir mein Bischof in den folgenden Jahren ganz unterschiedliche Aufgaben«. Unter anderem arbeitete er als so genannter »Subregens« drei Jahre lang an einem Berliner Priesterseminar, danach erhielt er eine weitere Kaplanstelle in den USA. »Für eine kurze, aber schöne Zeit war ich sogar in einem Evangelisationsteam in Kolumbien tätig.
Danach unterstützte ich die Neu-Evangelisation in Osnabrück und in benachbarten Diözesen«. Schließlich verschlug es Lintz drei Jahre lang nach Ludwigshafen, wo er ebenfalls als Kaplan in einer Pfarrei arbeitete. Vergangenes Jahr zog er nach Süddeutschland, seit Herbst 2007 ist er für die Pfarrei »Heilige Familie« und seit diesem Herbst auch für die Kirche »Maria Imaculata« tätig. So hatte der neue Erzbischof der Diözese München-Freising, Reinhard Marx, nach der Pensionierung von Pfarrer Thomas Zehetmaier verfügt, dass die beiden katholischen Kirchen in einem Pfarrverband zusammengelegt werden sollen.
Eine Doppelbelastung? Zwar werde das Arbeitspensum merklich zunehmen, räumt Lintz ein, doch es überwiege die Freude: »Sie wissen, dass es für jeden Menschen ein wichtiges Bedürfnis ist, gebraucht zu werden. So geht es mir natürlich auch.« Er appelliert an die Harlachinger, »keine Scheu zu haben, mit ihren Anliegen zu mir zu kommen. Ich freue mich auf viele schöne Begegnungen.«
mst
Artikel vom 07.01.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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