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Rot-Grün plant neue U-Bahn-Linie
München - ÖPNV-Offensive
München – Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) platzt an vielen Stellen in München aus allen Nähten. Mit jährlich 480 Millionen Fahrgästen bei der Münchner Verkehrsgesellschaft stoßen vor allem die Linien U3 und U6 an ihre Grenzen.
„An den U-Bahnstationen in der Innenstadt, besonders in der Nord-Süd-Richtung, haben wir zunehmend Kapazitätsengpässe“, sagt Alexander Reissl, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. Die Taktverdichtung sei weitgehend ausgereizt. Vor allem der Fahrgastwechsel sei nicht zu beschleunigen. Das liegt zum Teil an der „Münchner Gemütlichkeit“, sagt Grünen-Stadträtin Sabine Nallinger. Die Münchner seien einer Studie zufolge die langsamsten Ein- und Aussteiger der Republik.
Mit einer neuen U-Bahnlinie sollen bereits heute die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Die neue Linie soll von der Münchner Freiheit zum Hauptbahnhof und von dort unter der Theresienwiese hindurch bis zur Implerstraße führen.
Größtes Problem der neuen Linie stellt die Finanzierung dar. OB Christian Ude klingt optimistisch, was zusätzliche Bundesmittel für den ÖPNV angeht. Bei Gesprächen mit den Bundesministern Steinmeier, Steinbrück und Tiefensee waren dem Schienenausbau in München nicht abgeneigt. Allzu bald werden die Münchner allerdings nicht in die neue U-Bahn steigen können, die Planung des Projekts werde mindestens sieben Jahre dauern, schätzt Verkehrsexperte Ingo Mittermaier.
Ausbau der Tram
Auch das Trambahnnetz will Rot-Grün ausbauen und forciert den Realisierungsplan für eine „Tram-Westtangente“ vom Romanplatz über die Fürstenriederstraße zur Aidenbachstraße. Ebenfalls soll geprüft werden, wann Freiham durch eine Tram mit Pasing verbunden werden kann. Im Norden der Stadt, wo viele neue Wohngebiete entstehen, fordert die Rathaus-Mehrheit neue Straßenbahn-Lösungen. Untersuchungen zur Verlängerung der Tram-Linie 23 in Richtung Kieferngarten und Hasenbergl sollen anlaufen.
Artikel vom 19.12.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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