Berg am Laim · Versuchter Missbrauch

Am Freitag, 12. Dezember, war eine siebenjährige Schülerin gegen 14.40 Uhr auf dem Heimweg von ihrer Schule. In der Ulrichsbergstraße wurde sie von einem unbekannten Mann angesprochen. Der Täter hielt sich einen Gummipenis vor seinen Genitalbereich.

Der Mann verwickelte die Siebenjährige in sexuell motivierte Gespräche. Zudem fragte er das Mädchen, ob sie mit ihm im Gebüsch spielen wolle. All das lehnte das kleine Mädchen entschieden ab und ging einfach weiter.

Daraufhin verfolgte der Täter das Kind und bot an, mit ihm nach Hause zu gehen und dort zu spielen. Er stellte sich dem Mädchen in den Weg, umarmte es und hielt es kurz fest. Dabei bot der Täter der Siebenjährigen Schokolade an. Auch dies verneinte sie.

Der Täter ließ das Mädchen los und das Kind konnte sich unter seinem Arm durchducken und unbehelligt den Nachhauseweg fortsetzen. Zu Hause angekommen erzählte die Siebenjährige das Geschehen ihrer Mutter. Diese suchte zuerst selbst mit ihren beiden Kindern nach dem unbekannten Mann um ihn zur Rede zu stellen. Erst nachdem sie diesen nicht finden konnte, wurde die Polizei verständigt.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, etwa 20 bis 40 Jahre alt, vermutlich mitteleuropäischer Typ, nicht auffallend groß und nicht auffallend klein, schmales Gesicht, dunkle Augen, vermutlich dunkelbraune Haare; bekleidet mit schwarzer Hose und schwarzer Jacke mit Kapuze.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 17.12.2008
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