90 Prozent der Deutschen träumen von eigener Immobilie

München – Gerade heute eine sichere Bank

Immer mehr Menschen entscheiden sich für bleibende Werte: Immobilien stehen besonders hoch im Kurs.

Immer mehr Menschen entscheiden sich für bleibende Werte: Immobilien stehen besonders hoch im Kurs.

München – Die derzeitige schwere Finanzkrise ängstigt und verunsichert tausende Menschen, die sich um ihre Ersparnisse sorgen. Ganz offensichtlich – und das zeigen die letzten Wochen – geht der Trend zurück zu den sicheren Anlagen und Sachwerten und damit zur Immobilie. Damit hat der Besitzer einen bleibenden, vererbbaren Wert und ein zusätzliches Standbein als Altersvorsorge.

Dennoch stellen sich viele die Frage, was sich nun tatsächlich für wen am besten eignet – wo lebt es sich günstiger, auf welche Belastungen muss sich der Wohnungs- oder Hauskäufer einstellen?

„Es ist unumstritten, dass bereits etwa 90 Prozent aller Bundesbürger davon träumen, in der eigenen Immobilie zu leben. Sie steht für Sicherheit im Alter, macht unabhängig vom Vermieter mit laufenden Mietsteigerungen und bedeutet ebenso ein großzügiges Geschenk an Kinder oder Enkelkinder“, sagt der Münchner Immobilienexperte Wolfgang Zellhöfer von der Hypovereinsbank München.

Gerade in Großstädten – an vorderer Stelle in München – müssen nicht selten etwa 50 Prozent des Nettoeinkommens für die Miete aufgebracht werden. Diese beträchtliche Summe lässt sich bei einer eigenen Immobilie locker einsparen; im Alter bedeutet das eine monatliche Ersparnis für einen Single von rund 519 Euro, bei Paaren rund 613 Euro, wie das Statistische Bundesamt unlängst errechnete. Vorausgesetzt es handelt sich nicht um eine so genannte „Schrottimmobilie“, sondern es stimmen Lage, Ausstattung und Umgebung, so kann man mit großer Wahrscheinlichkeit von einem stetig steigenden Wert der Wohnung oder des Hauses ausgehen. Unvorhersehbare schwere Schwankungen – wie zum Beispiel auf den Aktienmärkten – bleiben aus; von tiefgreifenden Verlusten ganz zu schweigen.

Vergleicht man die Ausgaben von Mietern und Besitzern in den ersten Jahren, zahlt der Käufer anfangs in jedem Falle erheblich mehr. Nach etwa 15 Jahren ist das Gegenteil der Fall: Jetzt kann sich der Käufer entspannt zurücklehnen, denn ein großer Teil des Kredits ist bereits abgetragen, und das eingesparte Geld lässt sich wieder gewinnbringend anlegen.

Mit dem Kauf einer Immobilie ist man besonders in diesen zweifellos unvorhersehbaren Zeiten auf der sicheren Seite und hat für später eine Sorge weniger: Im Alter mietfrei leben zu können, ist ein lohnenswertes Ruhekissen.

Artikel vom 04.12.2008
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