Wo »auf den Tannenspitzen viele bunte Lichter sitzen«

Münchner Norden · »Es weihnachtet sehr …«

Die »Werdenfelser Alphornbläserinnen« sind nur eine von vielen Entdeckungen, die man auf den Christkindlmärkten der Region machen kann.Foto: VA

Die »Werdenfelser Alphornbläserinnen« sind nur eine von vielen Entdeckungen, die man auf den Christkindlmärkten der Region machen kann.Foto: VA

Münchner Norden · Wie hätten Sie’s denn gerne? »Griabig« und ursprünglich mit kleinen Ständen, die vor allem Handarbeit zu bieten haben – ob für die Augen, den Gaumen oder andere Körperteile – oder mit einem Stückchen Sehnsucht nach Gemütlichkeit zwischen Hightech und farbenfrohem Kuschel-Spaß?

An den kommenden Adventswochenenden gibt es nämlich die freie Auswahl – Weihnachtmärkte für jeden Geschmack. Manche nur zwei Nachmittage lang, manche den ganzen Advent hindurch. Den Überblick behalten Sie mit Ihrer Münchener Nord-Rundschau.

Am längsten in »Feierlaune« ist man dort, wo sowieso eher hektisches Vorweihnachtstreiben herrscht als Besinnlichkeit: am Flughafen. Bunt, laut und alles eine Spur größer, ist dort das Motto; entsprechend ist jeden Tag viel Programm geboten – und das bis zum 28. Dezember, wo man bei einer großen »Tauschbörse« ungeliebte Weihnachtsgeschenke gegen andere tauschen oder für einen guten Zweck versteigern lassen kann. Ehrlicherweise nennt der Flughafen seine Veranstaltung auch lieber »den längsten Wintermarkt der Welt«.

Wer sich aber spätestens nach dem üblichen Einkaufsstress nach Glühwein, weihnachtlicher Live-Musik und Spekulatiusduft sehnt, kann sich etwa nach einen nachmittäglichen Einkaufsmarathon im Mira am kommenden Freitag, 5. Dezember, gleich vor dessen Tür, am Dülferanger, ab 18 Uhr von den »Zillerthaler Jägerchören« musikalisch einstimmen lassen auf ein vorweihnachtliches Wochenende. Die Sänger eröffnen nämlich den zweiten Hasenbergler Weihnachtsmarkt, der bereits doppelt so groß ausfallen wird wie die Premiere im vergangenen Jahr. Mit vielen kleinen und größeren Überraschungen wird er seinem diesjährigen Namen als »Winterweihnachtsmärchenmarkt« gerecht werden.

Ebenfalls am Freitag, 5. Dezember, eröffnet der Unterschleißheimer Christkindlmarkt. Ab 17 Uhr tummeln sich dort auf dem Rathausplatz St. Nikolaus, Knecht Ruprecht, Engel und zwölf schön schaurig-pelzige Krampusse, standesgemäß angereist mit einem rot-goldenen, barock verzierten Schlitten. Die Unterschleißheimer sind »Wiederholungstäter«: Ihr Christkindlmarkt findet an allen drei verbleibenden Adventswochenenden statt, mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Ein Höhepunkt wird wieder das Spiel der Werdenfelser Alphornbläserinnen sein, die am Samstag des letzten Adventswochenendes, 20. Dezember, von 18.30 bis 20 Uhr spielen werden.

»Klein, aber fein« – das passt eher auf den Echinger Christkindlmarkt, der am 6. und 7. Dezember auf dem dortigen Bürgerhausplatz stattfindet – am Samstag von 15 bis 20 Uhr, am Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Viel Selbstgemachtes wird es hier geben, Kindergartenkinder werden singen, umd am Samstag wird auch das Jugendorchester St. Andreas auftreten. Eine Woche später kann man den Garchinger Christkindlmarkt auf dem dortigen Bürgerplatz besuchen. Los geht’s am Freitag, 12. Dezember, von 16 bis 20 Uhr, am 13. und 14. Dezember jeweils von 14 bis 20 Uhr. Samstag und Sonntag ergänzt der Kunsthandwerkermarkt im Bürgerhaus das Angebot: Über 70 Künstler präsentieren Schenkenswertes. Für frohe Weihnachten! Eva Mäkler

Artikel vom 02.12.2008
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