Giovane Elber über Fußball, Samba und sein Lieblingsessen

München - „Ich bin ein Fleischfresser“

Heiße Rhythmen verspricht Giovane Elber in seiner brasilianischen Dinnershow „Do Brazil“. Foto: mtp

Heiße Rhythmen verspricht Giovane Elber in seiner brasilianischen Dinnershow „Do Brazil“. Foto: mtp

München - Brasilien trifft Bayern – Samba meets Lederhosen: Unter dem Motto „Varieté und Dinner total“ präsentiert Giovane Elber seine Dinnershow „Do Brazil“ im Spiegelzelt an der Friedenheimer Brücke. Wir haben mit dem charmanten Sunnyboy gesprochen.

SamstagsBlatt: Früher begeisterten Sie zusammen mit Fredi Bobic und Krassimir Balakov als Magisches Dreieck, heute verzaubern Sie Ihre Gäste mit Do Brazil. Welche Rolle gefällt Ihnen besser?

Elber: Ganz klar sehe ich mich eher als Fußballer, das war ja auch mein Beruf. Aber als ein Freund die Idee mit der Dinnershow hatte, war ich begeistert. Und es macht wirklich großen Spaß – genau wie das Fußballspielen.

SamstagsBlatt: Eine brasilianische Dinnershow: klingt nach Essen, Samba und viel nackter Haut. Was erwartet die Gäste noch?

Elber: Die Gäste können lachen und staunen, dreieinhalb Stunden Spaß sind garantiert. Viele feiern sogar nach der Show noch weiter.

SamstagsBlatt: Was hat sie an der Idee gereizt, eine Dinnershow zu präsentieren?

Elber: Für mich war es wichtig, die Lebensfreude der Brasilianer nach Deutschland zu bringen.

SamstagsBlatt: Do Brazil findet bisher nur in München statt. Sie haben lange Zeit beim FC Bayern gespielt. Ein Grund, warum Sie sich für München als Standort entschieden haben?

Elber: Auf jeden Fall. München ist neben Londrina meine Heimat. Ich habe mehr Freunde hier als in Brasilien.

SamstagsBlatt: Sie leben inzwischen in Brasilien, sind als Spielerscout für den FC Bayern tätig und betreiben eine Rinderfarm. Vermissen Sie München?

Elber: Ja sehr, vor allem vermisse ich die Sicherheit. In Brasilien muss man ständig Angst haben, dass etwas passiert, lebt sehr unsicher.

SamstagsBlatt: Vergangenes Jahr nahmen Sie an der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ teil und belegten mit Ihrer Partnerin Isabel Edvardsson den 3. Platz. Haben Sie als Brasilianer den Rhythmus im Blut?

Elber: Das kann sein. Denn eigentlich kann ich gar nicht tanzen. Dass ich mal bei einem Tanzwettbewerb den dritten Platz belege, habe mir nicht träumen lassen.

SamstagsBlatt: In Ihrer Show kommen Sie häufig in den Genuss des Vier-Gänge-Menüs von Sternekoch Dieter Müller. Wer kocht im Hause Elber? Giovane oder Cintia, Ihre Ehefrau?

Elber: Meistens meine Frau, außer am Wochenende, da grille ich gerne und möchte am liebsten alles alleine machen.

SamstagsBlatt: Scheint so, dass sich diesbezüglich der brasilianische Mann nicht vom deutschen unterscheidet.

Elber: Ich glaube auch. Grillen ist auch bei uns Männersache. Wir laden Freunde ein und dann geht die Post ab.

SamstagsBlatt: Und was essen Sie am liebsten?

Elber: Ich bin ein absoluter Fleischfresser. Das kann ich jeden Tag essen, sogar zum Frühstück.

Do Brazil läuft noch bis 22. Februar 2009. Karten und Infos gibt es unter 0 18 05-99 90 08.

Von Stefanie Moser

Artikel vom 27.11.2008
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