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Ortschronist stirbt mit 83 Jahren
Grünwald · Max Ernst gestorben
Grünwald · Er kannte Grünwald wie kein anderer und setzte sich über Jahrzehnte für die Gemeinde und ihre Menschen ein. Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, ist Max Ernst im Alter von 83 Jahren verstorben.
»Die Gemeinde verliert damit einen Bürger, der durch sein berufliches und ehrenamtliches Wirken in außergewöhnlicher Weise präsent war und sich um das Wohl der Allgemeinheit verdient gemacht hat«, betonte Bürgermeister Jan Neusiedl in seiner Trauerrede am Grünwalder Friedhof, wo viele Verwandte und Freunde, Vereinsvertreter und Rathausbedienstete Max Ernst auf seinem letzten Weg begleiteten. Max Ernst war von 1947 bis 1984 Geschäftsführer im Grünwalder Rathaus, wo er sich nach Worten Neusiedls durch sein großes Engagement und Fachwissen auszeichnete. »Er war vier Bürgermeistern ein loyaler und kompetenter Mitarbeiter und Ratgeber«, sagte Neusiedl. Gleichzeitig nahm in Max Ernst Leben die ehrenamtliche Arbeit bei verschiedenen Vereinen und Institutionen einen wichtigen Stellenwert ein. Bereits wenige Jahre nach der Gründung der Vereinigung der Freunde Grünwalds e.V. wurde er als Mitbegründer ins Amt des 1. Vorsitzenden gewählt und bewirkte dort mit den bescheidenen finanziellen Mitteln der Nachkriegszeit einen großartigen Aufschwung. »Viel, sehr viel hat er gewollt und auch zur Durchführung gebracht«, meinte die heutige Vorsitzende der Freunde Grünwalds Monika Roitner in ihrer Ansprache. Seit Kriegsende war er auch für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge aktiv, engagierte sich beim Bayerischen Roten Kreuz, dem Trachtenverein »D’ Isartaler« und dem Sozialverband VdK. Zahlreiche Auszeichnungen erhielt er für seine vielseitigen Tätigkeiten, unter anderem 1976 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sowie im Jahr 2002 die Grünwalder Fibel in Gold. Als Ortschronist war er seit 1989 Herausgeber der Grünwalder Porträts, in denen Persönlichkeiten des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens, die in Grünwald wohnten, vorgestellt wurden. Mit seinem unwahrscheinlichen Wissen über die Gemeinde half er bei Erstellung zahlreicher Chroniken örtlicher Verbände und Vereine und war ein hochgeschätzter Helfer.
hol
Artikel vom 15.10.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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