Geld für Produktion von Solarstrom

München – Förderung gestaffelt

Zukunftsinvestition: Solar-Anlagen.	Foto: Archiv

Zukunftsinvestition: Solar-Anlagen. Foto: Archiv

München – Wer eine Photovoltaikanlage baut und Solarstrom produziert, kann sich vom Staat mithilfe des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die nächsten 20 Jahre finanziell unterstützen lassen. Dabei ist jetzt rasches Handeln gefragt. „Je früher Hausbesitzer eine Anlage installieren, um so mehr Geld bekommen sie auf Dauer“, rät Eric Reißig von der Quelle Bausparkasse.

Der Gesetzgeber hat nämlich die Vergütung für Solarstrom aus künftigen Anlagen zeitlich gestaffelt:

• Wird eine Anlage (kleiner als 30kW) noch im Jahr 2008 installiert, gibt es vom Energieversorger 46,75 Cent für jede Kilowattstunde eingespeisten Strom - 20 Jahre lang garantiert. • Bei Errichtung der Anlage in 2009 werden 43,01 Cent gezahlt. • Geht die Anlage erst 2010 ans Netz, beträgt die Vergütung nur noch 39,57 Cent. • Zusätzlich wird ab 2009 ein neuer Bonus für „selbst genutzten“

Photovoltaikstrom (Anlage kleiner als 30kW) eingeführt. Für die Menge an PV-Strom, die im eigenen Haus verbraucht und nicht ins Netz eingespeist wird, wird zukünftig ein gegenüber dem normalen Einspeisetarif von dann 43,01 Cent je Kilowattstunde ein reduzierter Vergütungssatz von 25,01 Cent gezahlt. „Da die selbst genutzten Kilowattstunden vom eigenen Dach den Bezug von teurem Haushaltsstrom in gleicher Menge ersetzen, bleibt dem Anlagenbetreiber ein weiterer finanzieller Vorteil, der mit steigenden Preisen für konventionellen Strom weiter wächst“, sagt Reißig.

Artikel vom 02.10.2008
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