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Vom Storyboard zum Szenenbild: Jetzt im Stadtmuseum
Altstadt - Walt Disney-Ausstellung
Konzeptstudie zu »Man and the Moon«.Foto: Disney Walt Disney. Die Sammlung des Münchner Stadtmuseum
Altstadt - Eine Ausstellung zu Walt Disney aus der Sammlung des Münchner Stadtmuseums ist am St.-Jakobsplatz 1, bis 15. Februar 2009 zu sehen. Nach dem amerikanischen Kinostart von Dornröschen im Januar 1959 gingen zwei unter Leitung von Walt Disney bestückte Ausstellungen auf Tournee.
Sie waren mit hochwertigen Produktionsmaterialien aus dem firmeneigenen Zeichentrick-Archiv ausgestattet und sollten in Großstädten Asiens und Europas für den neuen Film werben.
Das Münchner Stadtmuseum war 1963 die Endstation der europäischen Tournee und erhielt das Ausstellungsgut als Geschenk. Den Mittelpunkt der Sammlung bilden Arbeiten unterschiedlicher Fertigungsstufen von ersten Entwurfsskizzen über ein Storyboard bis hin zum kompletten Szenenbild (Cel Set-up) aus dem Zeitraum 1937 bis 1959. Neben Unikaten zu Schneewittchen und die sieben Zwerge , Pinocchio, Fantasia, Bambi, Cinderella, Peter Pan und Susi und Strolch sind erstmals nach 45 Jahren auch die großformatigen und künstlerisch herausragenden Filmhintergründe des Zeichners und Malers Eyvind Earle zu Dornröschen zu sehen.
Disney betrachtete Dornröschen als sein Meisterwerk. Der seinerzeit von der Filmkritik nicht wohlwollend aufgenommene Film wird heute als einer der künstlerischen Höhepunkte des Animationsfilms im 20. Jahrhundert angesehen. Dies liegt insbesondere an den Entwürfen von Eyvind Earle, der einen Malstil abstrakter Realistik entwickelte, den es in den vorangegangenen Märchenadaptionen Schneewittchen und Cinderella nicht gegeben hatte. Aufgrund des für die Produktion erstmals vorgesehenen Breitwandformates entstanden große, äußerst detailreiche und in der Landschaftsgestaltung auf weitläufige Fernsicht angelegte Szenenbilder, in denen Disney sein Ideal der »lebendigen Illustration« verwirklicht sah. Die Earle in großem Umfang eingeräumte künstlerische Freiheit brachte einen Film hervor, dessen Modernität auch heute noch deutlich spürbar ist.
Die Ausstellung hat Werkcharakter. Sie spiegelt in ihren Exponaten die Absicht der Schau Wie Walt Disney Filme entstehen von 1963 wider, den Prozess der Animation in seinen vielfältigen Arbeitsabläufen und aufeinander aufbauenden Gestaltungsphasen darzustellen. Damit wird nachvollziehbar, auf welchem hohen gestalterischen Niveau die Bildsprache der Filme schrittweise von den Zeichnern entwickelt wurde. Mit über 150 Objekten gibt die Ausstellung einen anschaulichen Einblick in die Arbeit der Disney-Ateliers, in denen allesamt Klassiker des Animationsfilmes entstanden.
Artikel vom 30.09.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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