Unterföhringer Fezi sammelt erneut für rumänisches Kinderheim

Unterföhring · Mehr Dachziegel – weniger Stofftiere

Geschafft! Bei der ersten Spendenaktion im August haben die Jugendlichen insgesamt 1,5 Tonnen an Hilfsgütern geschenkt bekommen.  Foto: VA

Geschafft! Bei der ersten Spendenaktion im August haben die Jugendlichen insgesamt 1,5 Tonnen an Hilfsgütern geschenkt bekommen. Foto: VA

Unterföhring · Die Mitarbeiter und Helfer der Unterföhringer Freizeitstätte Fezi brauchen dringend Dachziegel. Nicht für den Jugendtreff selbst, sondern für ein Kinderheim im rumänischen Alba Julia, für das Unterföhringer Jugendliche gemeinsam mit dem Fezi-Team bereits Spendenaktionen und einen Hilfstransport organisiert haben.

Neben den Ziegeln, mit denen das Dach des Kinderheimes ausgebessert werden soll, fehlen in Rumänien alle möglichen Gegenstände des täglichen Gebrauchs, die am kommenden Samstag, 27. September, von 11 bis 15 Uhr bei einer zweiten Spendenaktion im Fezi abgegeben werden können.

»Platz haben wir genug im LKW«, sagt Fezi-Leiter Markus Gabler. Am Donnerstag, 2. Oktober begleiten er und acht weitere ehren- und hauptamtliche Jugendtreff-Mitarbeiter den Spendentransport nach Alba Julia. Dabei sind auch vier Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren, die sich mit den Fezi-Verantwortlichen seit über einem Jahr um den Erfolg der Rumänien-Fahrt kümmern: Im Vorfeld mussten die Spendenaktionen und die Reisevorbereitungen geplant werden. Die erste Sammlung der Hilfsgüter im Fezi Anfang August war dann auch ein voller Erfolg. 1,5 Tonnen an Sachspenden aller Art sind dabei zusammen gekommen. Für den kommenden Samstag erhoffen sich die Verantwortlichen noch einmal eine solch große Unterstützung der Unterföhringer: Gesammelt wird weiterhin alles, was zum täglichen Leben dazu gehört. Die Spendengüter sollten am besten sortiert sein, etwa nach Spielsachen und Spielen, Kleidung, Schuhen und Hygieneartikeln, verpackt in blaue Müllsäcke oder Umzugskisten. Fezi-Leiter Gabler und sein Team freuen sich im Übrigen auch über Geldspenden, um die anfallenden Unkosten für den Transport decken zu können. Gabler: »Das Einzige, wovon wir mittlerweile wirklich mehr als genug haben sind Stofftiere.«

Kirsten Ossoinig

Artikel vom 25.09.2008
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