FDP-Landtagskandidat

Landkreis Süd · Jimmy Schulz

Jimmy Schulz.  Foto: Privat

Jimmy Schulz. Foto: Privat

Landkreis Süd · Jimmy Schulz (39) ist Direktkandidat der FDP im Stimmkreis München Land Süd. Er ist verheiratet mit einer Lehrerin und hat drei Kinder im Alter von drei, sieben und 15 Jahren.

»Seit 1992 bin ich Unternehmer, nach einem erfolgreichen Börsengang im Jahr 2000 leite ich heute als geschäftsführender Gesellschafter eine Computerfirma im Landkreis München«, beschreibt Schulz auf Nachfrage seine berufliche Tätigkeit und ergänzt: »Parallel zu meinen unternehmerischen Tätigkeiten habe ich erst in Austin/Texas und dann ich München politische Wissenschaften zum Diplom Politologen studiert«. Seit 2002 sitzt er für die FDP im Gemeinderat Hohenbrunn und ist dort auch Dritter Bürgermeister. Seit Frühjahr diesen Jahres ist er Mitglied des Kreistages für den Landkreis München.

»Als Unternehmer in der IT Branche und Vater liegen mir natürlich einige Themen besonders am Herzen«, beginnt Schulz seine Vorstellung des Wahlprogramms:

1. Chancengerechtigkeit für alle Bürger (Startchancen für Kinder verbessern, bedarfsdeckendes Angebot an Kinderkrippen), 2. Leistung muss sich wieder lohnen! (Nettoentlastung für alle, ein einfaches und unbürokratisches Ladenschlussgesetz, Entbürokratisierung und Reduzierung bestehender Vorschriften, Abschaffung der Erbschaftsteuer) und 3. »Liberalitas Bavariae« – für ein freiheitliches Bayern (gegen Überwachungsstaat, Vollzug bestehender Gesetze hat Vorrang vor der Schaffung neuer Gesetze, Rücknahme des neuen Versammlungsrechts, strikter Nichtraucherschutz in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln).

Gerade seine Reaktion auf das heiß diskutierte Thema Nichtraucherschutz lässt die liberale Gesinnung durchblicken: »In Hotels und Gaststätten muss die Möglichkeit bestehen separate Raucherräume einzurichten, Kleinraumgaststätten (Eckkneipen) sollen selbst darüber entscheiden dürfen ob geraucht wird oder eben nicht«, erläutert Schulz seine Position.

Abschließend stellt er fest, die 2/3 Mehrheit im Landtag habe der CSU in den letzten Jahren nicht gut getan. Ob er aber daraus auch einen Schaden für das Land Bayern ableiten würde, lässt er bewusst unausgesprochen: »Viele Fehler sind aus eine Position der Überheblichkeit heraus gemacht worden. Jahrzehntelange Alleinregierung hat verkrustete Strukturen gebildet, die es nun aufzubrechen gilt.« »Macht braucht Kontrolle«, sagt Schulz. Und weiter: »Ich bewerbe mich für den bayerischen Landtag um genau dort anzusetzen.«

asj

Artikel vom 24.09.2008
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