Landkreis Nord · Bezirkstagswahl

Jan Murken. Foto: Privat

Landkreis Nord· »Schwerpunkt meiner Arbeit im Bezirkstag soll wieder die Kultur-, Heimat- und Denkmalpflege sein«, meinte Prof. Jan Murken, der sich als Kandidat der SPD zur Wahl in den Bezirkstag stellt. In den letzten 9 Jahren kümmerte er sich bereits im Ausschuss für Kultur, Schulen und Museen um wichtige und neue Projekte, die die oberbayerische Kulturszene sinnvoll ergänzen.

»Ich denke beispielsweise gerne an das Kelten- und Römermuseum in Manching. Ein echtes Juwel, das zu einem Drittel vom Bezirk getragen wird«, freut er sich. Aber auch das aktuelle Theater und die Musikszene liegen ihm am Herzen. »Vor allem müssen die Mittel für die Förderung in diesem Bereich erhöht werden und integrative Kulturprojekte stärker unterstützt werden«, betonte Murken.

Nach seinen Worten ermöglichen integrative Projekte psychisch kranken und behinderten Menschen mit ihren Fähigkeiten und ihrer ganzen Persönlichkeit mitmachen zu können. Hier sind nicht nur interessante Theaterprojekte denkbar, sondern auch Hilfe für »beschützende Werkstätten«, wo behinderte Menschen arbeiten können. Die Eingliederung behinderter Menschen verliert nach seiner Ansicht nie an Aktualität und muss vorangetrieben werden. Der medizinische Aspekt ist ihm außerdem ein zentrales Anliegen.

Seit 1963 arbeitete er an der Ludwig-Maximilians-Universität in München als Kinderarzt, von 1978 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 2004 als Leiter der Abteilung Medizinische Genetik. »Ausgehend von meiner ärztlichen Erfahrung möchte ich daher auch zur Lösung der vielen Herausforderungen beitragen, die die Gesundheitspolitik dem Bezirk besonders im Bereich der Psychiatrie stellt«, sagt Murken. Er selbst lebt seit vielen Jahren mit seiner Frau in Ottobrunn und hat vier erwachsene Kinder. Nach seinen Worten sind die drei Säulen Soziales, Gesundheit und Kultur von grundlegender Bedeutung für die Arbeit im Bezirkstag, wo er nun seit 1978 aktiv ist.

hol

Artikel vom 24.09.2008
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