Susanna Tausendfreund tritt an

Landkreis Süd · Fit fürs Parlament

Susanna Tausendfreund (Grüne). Foto: Privat

Susanna Tausendfreund (Grüne). Foto: Privat

Landkreis Süd· Das große Ziel der Grünen-Politikerin Susanna Tausendfreund ist ihr Wiedereinzug in den Landtag, wo sie bereits von 1998 bis 2003 vertreten war. Die Rechtsanwältin aus Pullach ist Gemeinderätin, Mitglied des Kreistages und 2. stellvertretende Landrätin im Landkreis München.

Die 43-Jährige ist seit 1984 kommunalpolitisch aktiv, außerdem ist sie Mitglied im Bund Naturschutz. »Ich möchte meine Arbeit im Landtag fortsetzen«, betont Susanna Tausendfreund. Dazu gehört für sie die Möglichkeit, die Kommunen bei ihrer Selbstverwaltung zu unterstützen, denn »Politik wird oft vor Ort entschieden«. Außerdem will sie in diesem Zusammenhang die Bürgerrechte in Form von Bürgerwerkstätten, Bürgerentscheiden und Bürgerbefragungen stärken.

Auch das Thema Klimaschutz ist für sie ein zentrales Anliegen. Dazu gehört das Vorantreiben der Energiewende, weg von den fossilen hin zu den erneuerbaren Energien. Auch den Erhalt naturnaher Landschaften hat sich die engagierte Politikerin auf die Fahnen geschrieben. Zum Thema Umweltschutz gehört ihrer Ansicht nach auch die Förderung des ökologischen Landbaus und der Verhinderung von durch Gentechnik manipulierten Lebensmitteln.

Verhindern will sie im Münchner Raum auf jeden Fall den Südring, denn statt Verkehrsprobleme zu lösen würde man nur unwiederbringlich Naherholungsflächen der Stadt München zerstören und zudem die Trinkwasserschutzgebiete gefährden. »Im Herbst wurde eine Machbarkeitsstudie für den Südring in Auftrag gegeben, die 650.000 Euro gekostet hat. Ich spreche mich nachdrücklich gegen dieses Projekt aus!«, betont Susanna Tausendfreund.

Auch von der Autobahn-Parallele zwischen Ismaning und Putzbrunn ist sie nicht überzeugt. »Die Trasse wird keine Entlastung für die Gemeinden bringen«, ist sie sich sicher. Auch den sozialen Themen im Freistaat will sie sich widmen, denn »Armut ist ein zunehmendes Problem«. »Wir müssen da deutlich entgegensteuern«, fordert die Juristin. Ein Mittel auf diesem Weg ist ihrer Ansicht nach die Einführung von Mindestlöhnen. »Ich bin der Meinung, dass man von seiner Arbeit leben können muss«, so Tausendfreund. Ein weiterer Baustein für eine gerechte Gesellschaft besteht in der Förderung von bezahlbarem Wohnraum. Wer mehr über ihr Programm erfahren möchte, kann dies unter www.susanna-tausendfreund.de.

hw

Artikel vom 24.09.2008
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