München – Fachgerechte Sanierung

Dank einer genauen Schadensanalyse, die von geschultem Personal durchgeführt wird, kann der Feuchtigkeitsschaden schnell behoben werden. Foto: Isotec GmbH

München – Feuchtigkeitsschäden am Neubau sowie an bereits bestehenden Häusern und Gebäuden kommen laut Studien der Dekra und der Universität Jena immer häufiger vor. So wurden im Jahr 2007 rund 34 Prozent mehr Mängel festgestellt als im Jahr zuvor. Sehr zum Ärger der Bauherren, denn Nachbesserungen können teuer werden. Deshalb ist es wichtig, schon vor dem Baubeginn die Leistungen der Baufirma genau im Vertrag zu fixieren. So kann es am Ende keine unangenehme Überraschungen geben.

Ist der Schaden schon entstanden und das Mauerwerk durch aufsteigende Feuchtigkeit bereits gefährdet, muss schnell gehandelt werden. „Bei der Auswahl eines Unternehmens ist unbedingt darauf zu achten, dass es sich um eine Fachfirma handelt, bei der nur geschultes Personal arbeitet und die Referenzen vorweisen kann“, rät der unabhängige Immobilienbewerter und Sachverständige Peter Ullrich Bauherren und Planern.

Exakte Schadensanalysen von ausgebildeten Experten helfen dabei, das Problem schnell in den Griff zu bekommen. Vor Ort wird von den Spezialisten genau festgestellt, ob ein Schaden unbedingt saniert werden muss. „Manche Mängel sind ein rein optisches Problem, andere wiederum gefährden das Bauwerk in seiner Substanz“, weiß Dipl.-Ing. Stephan Keppeler, Technischer Leiter der Fachfirma Isotec.

Werden gravierende Schäden ausfindig gemacht, kommt beispielsweise eine spezielle Paraffininjektion zum Einsatz. Hierbei wird umweltverträgliches Paraffin in den zuvor getrockneten Wandabschnitt injiziert. Dadurch kann Feuchtigkeit nicht mehr in die Wand einziehen und das Haus beziehungsweise die Wohnung ist dauerhaft vor Schäden geschützt.

Artikel vom 18.09.2008
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