KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
SPD-Bezirkstagskandidat
Landkreis Nord · Günther Rödig
Günther Rödig. Foto: Privat
Landkreis Nord · »Ein vorrangiges Ziel meiner Arbeit im Bezirkstag wäre die Sicherstellung und Verbesserung der modernen Sozialpsychiatrie«, erklärte Dr. Günther Rödig, der als SPD-Kandidat für den Bezirkstag kandidiert.
Seit 25 Jahren arbeitet er als Arzt im Bezirkskrankenhaus Haar, wo nach seiner Meinung eine sehr positive Veränderung von der früheren Verwahrpsychiatrie hin zur modernen Sozialpsychiatrie stattfand. Seit einigen Jahren beobachtet er im Gesundheitswesen jedoch mit Sorge eine zunehmende Kostendeckelung, die einen Abbau von Betten und Arbeitsplätzen mit sich brachte. Nach seiner Ansicht ist die psychiatrische Pflichtversorgung ernsthaft in Gefahr geraten. »Da sich in den letzten Jahren die jährlichen Aufnahmen ins Krankenhaus fast verdoppelt haben, ist dies ein wichtiges Signal«, betonte er. »Die Psychiatrie dient in der Gesellschaft auch als Alarmbarometer, und weist auf die verschärften gesellschaftlichen Verhältnisse hin.«
Der 51-jährige Arzt lebt in der Gemeinde Haar und ist seit vielen Jahren aktiv in der SPD. »Die Kandidatur ist für mich nur eine logische Konsequenz, um meine Erfahrungen in den Dienst der weiteren Psychiatrieplanung zu stellen«, sagte er. Stark kritisiert er auch den Bettenabbau, diktiert vom Druck der Krankenkassen. Wie er erläuterte, werden derzeit auch immer stärker junge Menschen in geschlossene Heime geschickt, die oft weit vom Krankenhaus entfernt liegen. Dies sollte jedoch in einen individuellen Behandlungsplan eingebunden sein, der die Rückkehr mit einbezieht. »Ansonsten kann dies zur Sackgasse für die Betroffenen werden, da eine Kontinuität in der Behandlung nicht mehr vorhanden ist«, meinte Rödig.
Am Herzen liegt ihm eine stärkere Einbindung psychisch kranker Menschen in den Arbeitsprozess. »Und schließlich ist es wichtig das Krankenhaus Haar der Öffentlichkeit bekannter zu machen, gibt es dort auch viele Spezialangebote zur Unterstützung der Behandlung der Patienten«, erklärte der Arzt.
hol
Artikel vom 17.09.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Südost-Kurier (weitere Artikel)