TSV setzt auf große Einsparungen

Moosach · Eigenes Kraftwerk

Moosach · Der TSV Moosach Hartmannshofen wird seine gesamte Energieversorgung umstellen. Urspünglich war angedacht, die Kosten für die Warmwassererzeugung durch Solarunterstützung zu senken. »Die Investitionskosten sind im Vergleich zum Einsparpotential aber zu hoch« – zu diesem Schluss kam der Präsident des TSV Moosach-Hartmannshofen, Heinrich Zellner.

»Wir wollen, dass sich unser Invest schnellstmöglich zurückzahlt. Außerdem haben wir neben den Warmwasserkosten noch die Kosten für die Heizung und den Strom. Deshalb bietet sich für uns ein Blockheizkraftwerk an. Wir werden voraussichtlich ein ›BHKW‹ mit 15 Kilowatt elektrisch und 30 Kilowatt thermisch installieren. Damit können wir nahezu unseren gesamten Wärmebedarf decken«, fährt er fort.

Zur Spitzenlastabdeckung bleibe der vorhandene Brenner im Einsatz. Der selbst erzeugte Strom werde zur Energieversorgung des Vereinsheims und vor allem für den »Stromfresser« Flutlicht verwendet. Der Verein hat einen unveränderten Gasverbrauch von zirka 13.000 Qubikmeter pro Jahr kalkuliert.

»Allerdings werden wir dann durch das BHKW den Strom kostenlos dazubekommen. Bei einer Einschaltdauer des BHKWs von 80 Prozent können wir etwa 100.000 Kilowattstunden Strom selbst erzeugen. Das ist mehr, als wir jetzt benötigen. Damit können wir sogar noch Strom verkaufen«, gibt sich Zellner optimistisch.

Artikel vom 17.09.2008
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