Gute Fahrt auf allen Strecken

München – Tipps vom ADAC

München – Ferienzeit ist Stauzeit. Deshalb schickt der ADAC auch heuer wieder 28 Stauberater auf die bayerischen Autobahnen. Immer öfter haben die Männer auf ihren gelb-schwarzen Motorrädern mit einer gefährlichen Fracht zu tun: nicht ausreichend gesicherte Ladung. Im Rahmen einer Pressekonferenz mahnte der ADAC zu mehr Umsicht.

Nach ADAC-Angaben gab es 2006 immerhin 761 Unfälle mit zehn Toten und 213 Schwerverletzten aufgrund verlorener Ladung, 19 Prozent mehr als noch im Jahr 2001. Ortner berichtete auch, dass verlorene Ladung 2006 auf den oberbayerischen Autobahnen 600 Mal der Grund für Unfälle mit 39 teils schwer Verletzten war.

Damit nichts passiert, müsste „Ladung nach Paragraf 22 der Straßenverkehrsordnung wirklich rundum und nicht nur in eine Richtung gesichert sein“, so Johann Gschoßmann, Polizeidirektor des Präsidiums Oberbayern. Wenn doch trotz aller Vorsicht ein Stück stiften ginge, sollte man sofort den Seitenstreifen anfahren, die Gefahrenstelle sichern und die Polizei verständigen, die dann ihrerseits postwendend eine Warnmeldung herausgeben kann.

Wer vorher einen Hin- weis vom Stauberater über unzureichend gesicherte Ladung bekommen hat oder auch im Stau ein kühles Getränk, Spielzeug für den genervten Nachwuchs oder Informationen, für den haben die freundlichen Helfer einen Tipp parat: „Nicht aus der Ruhe bringen lassen.”

Ka

Artikel vom 03.07.2008
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