Mit »WingTsung« auch Selbstbewusstein trainiert

Harthof - Kinder üben Stärke statt Gewalt

Harthof - Berichte über prügelnde Jugendliche in der Münchner U-Bahn haben den WingTsung-Großmeister Dai-Sifu Reimers motiviert, aktiv zu werden. Er wandte sich an die »Deutsche Lebensbrücke«. Sie setzt sich mit ihrem Projekt »Machen Sie Kinder fit fürs Leben« dafür ein, dass auch Kinder aus sozial benachteiligten Familien Sport treiben können.

In München betreut die Deutsche Lebensbrücke das Freizeitzentrum Neuland, gibt den Kindern dort ein zweites Zuhause. So kam es zur Teambildung: Reimers spendierte Münchner Jugendlichen im Juni einen mehrwöchigen WingTsung-Kurs, der von der Deutschen Lebensbrücke organisiert und betreut wurde.

Die Kinder lernten, Konflikte gewaltfrei zu lösen, und wie sie mit ihrer Kraft richtig umgehen können. Dai-Sifu Reimers ist davon überzeugt, dass WingTsung ein gutes Mittel gegen Gewalt ist, weil es die Kinder stark macht. Denn Schläger suchen sich oft aus Unsicherheit heraus noch schwächere Opfer. Wirklich starke Jugendliche können sich auch ohne Fausthiebe behaupten.

Reimers hat immer wieder die Erfahrung gemacht, dass WingTsung den Kindern hilft, sich zu konzentrieren, und dass es ihr Selbstbewusstsein hebt. Das bestätigt auch der elfjährige Sebastian. Durch WingTsung fühlt er sich gestärkt, er will deshalb auf jeden Fall weiter machen. Seine Mutter erlebt Sebastian seit dem WingTsung-Training ausgeglichener und selbstbewusster. Auch Gideon (10) fühlt sich jetzt viel sicherer im Umgang mit anderen.

Artikel vom 03.07.2008
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