Vor allem Handwerker müssen unter Hitze leiden

München – Schwitzen am Arbeitsplatz

München – Hitzefrei auf dem Bau? Davon können die meisten Mitarbeiter nur träumen. Doch mit ein paar Tricks lässt sich die Hitze durchaus überstehen. 42 Grad auf dem Dach, es ist zwei Uhr mittags und Dachdeckermeister Klaus Maier gibt den Kampf mit der Sonne auf. „Da holt man sich bei Blecharbeiten Brandblasen“, klagt der Handwerker und zieht sich für den Rest des Tages in seine Werkstatt zurück.

Damit bei solchen Anlässen nicht zu viel Produktivität auf der Strecke bleibt, steht Maier jedoch schon ab sechs Uhr auf dem Dach, denn er weiß, ab mittags „brettert die Sonne gnadenlos rein“. Und das ist erst der Anfang, wenn man den Experten glauben darf: Uns steht ein heißer Sommer bevor. Schon jetzt schwitzen viele Mitarbeiter und stöhnen unter den hohen Temperaturen. Mit den richtigen Strategien kann man jedoch für ein wenig Entspannung sorgen.

Das Internetportal handwerk.com zeigt Tipps auf:

Frühstart: Legen Sie möglichst früh mit der Arbeit los, bevor Büro oder Montagehalle zum Backofen wird und die Mitarbeiter unter freiem Himmel rot anlaufen. Lüften: Der frühe Morgen und der späte Abend sind die besten Zeiten, um Büroräume und Werkstatt durchzulüften. Tagsüber sollten Sie die Fenster und Tore geschlossen halten und nur schubweise – für fünf Minuten – ein paar Fenster öffnen. Richtig belichten: Schließen Sie Vorhänge oder Jalousien an Fenstern mit Sonneneinwirkung. Aber achten Sie darauf, dass die Räume nicht so dunkel werden, dass Sie Lampenlicht benötigen, denn das heizt den Raum zusätzlich auf. Kühle Füße: Ein Eimer mit kaltem Wasser unter dem Schreibtisch ist ideal, wo das nicht geht, sorgen Sie mit nassen Tüchern im Nacken für Kühlung. Getränke: Ausreichend Wasser sollte am Arbeitsplatz bei diesem Wetter selbstverständlich sein, ideal ist Wasser ohne oder mit wenig Kohlensäure.

Artikel vom 05.06.2008
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