Alle drei Bayernligapunktspiele 2008 verloren: Nächste Woche geht’s beim Derby um alles

Heimstetten · Der SV Heimstetten steht unter Zugzwang

Heimstetten · Ausgerechnet jetzt kommt das Derby. Alle drei Bayernliga-Punktspiele 2008 hat der SV Heimstetten verloren, in der Tabelle bedeutet das nun den Rückfall auf den Abstiegsplatz. Jetzt steht der SV Heimstetten gewaltig unter Zugzwang am kommenden Samstag (14.30 Uhr) gegen den Lokalrivalen FC Ismaning, der nach seinem guten Start in die zweite Saisonhälfte befreit aufspielen kann.

Am vergangenen Wochenende gab es beim Dritten 1. FC Nürnberg II eine erneut bittere Niederlage.

Der krasse Außenseiter Heimstetten spielte 15 Minuten lang gut mit, doch dann kam eine schreckliche Viertelstunde. Nürnberg machte das Tor (25.) und hatte bei seinem Sturmlauf eine Reihe hochkarätiger Einschussmöglichkeiten. Bei den Gästen hätte sich niemand über einen Rückstand zur Pause mit zwei oder drei Toren beschweren können.

Ab der 55. Minute erlebte die Partie dann aber eine radikale Wende, weil nur noch der Gast spielte. Vor allem der alles überragende Uli Fries drehte richtig auf. Heimstetten drückte auf den Ausgleich und hatte auch genug Chancen. Aber es bestätigte sich zum x-ten Mal die alte Fußballerweisheit, dass das Glück den in der Tabelle hinten stehenden Mannschaften nicht hold ist. Nach dieser bärenstarken Halbzeit hätte sich der SV Heimstetten einen Punkt bei einer der Spitzenmannschaften der Liga verdient gehabt.

Auch Trainer Frank Schmöller lobt sein Team als »bessere Mannschaft der zweiten Halbzeit«. Sein Fazit für die vermeidbare Niederlage war das alte Lied: »Uns fehlte der Killerinstinkt, aus den guten Chancen etwas Zählbares zu machen.«

Und nun kommt Ismaning. Der Nachbar hat von vier Spielen drei gewonnen, Heimstetten holte dagegen aus drei Partien nach der Winterpause keinen Punkt. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache über die Situation in den beiden Lagern. »Ismaning hat einen Kader, der in der Regionalliga bestehen könnte«, lobt Frank Schmöller den Nachbarn. Aber er verweist auch darauf, dass sein Team sich von Spiel zu Spiel steigerte. Zuletzt gab es eine absolut unverdiente 2:3-Niederlage gegen Weiden durch ein Last-Minute-Tor und nun folgte dieses unglückliche 0:1 in Nürnberg.

Das macht dem Trainer Hoffnung, dass ausgerechnet im Derby die ersten Punkte nach der Winterpause eingefahren werden.

Artikel vom 26.03.2008
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