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Coole Party: Am heutigen Samstag wird mit Kufen-Legenden wie Didi Hegen gefeiert
Der EHC wird 10
Der 10. Geburtstag des EHC - ein guter Grund, um durchzustarten. Foto: hh-muc
Am 19. Januar 1998 wurde der Eishockeyclub HC München 98 – der heutige EHC München – aus der Taufe gehoben. Nach 1999 stand er erst einmal im Schatten des DEL-Klubs München Barons, der dem Eishockey in der Landeshauptstadt neuen Glanz verleihen sollte. Wenige Jahre zuvor, 1994, hatte der EC Hedos zuletzt die deutsche Meisterschaft nach München geholt – in der darauffolgenden Saison war allerdings gleich wieder Schicht im Schacht: Der Verein machte pleite. Zum Glück war das nicht das Ende des Kufensports in München...
Tatsächlich kam mit den Barons der Erfolg zurück. Gleich in der ersten Saison gewann das neu zusammengestellte Team die Deutsche Meisterschaft, es spielte sich ein Jahr darauf immerhin bis ins Finale und erreichte auch im dritten und letzten Anlauf zumindest das Halbfinale der DEL-Endrunde. 2002 allerdings war erneut Schluss mit Spitzeneishockey in München: Die Lizenz der Barons wurde nach Hamburg verkauft. Was den HC München 98, der mittlerweile EHC München hieß, zu beflügeln schien: der Verein stieg in die Oberliga auf. Seit 2005/06 schließlich spielt der EHC erfolgreich in der 2. Bundesliga. Anlässlich des zehnten Vereinsjubiläums lässt der EHC am heutigen Samstag eine große Geburtstagsfeier steigen, auf der einiges geboten wird: Um 16.45 Uhr findet ein Showmatch zwischen dem „Munich Alt-Star-Team“ und dem „Sternstunden-Team“ des Bayerischen Rundfunks statt. Bevor es dann um 20 Uhr richtig zur Sache geht – der EV Ravensburg ist zum Ligaspiel zu Gast –, wird der Nachwuchs des EHC sein Können zum Besten geben. Gegen den direkten Konkurrenten Ravensburg rechnen die Fans fest mit einem Sieg. Der wäre auch nötig, will man eine reelle Chance auf die Playoffs behalten. Dieses Ziel wollte Trainer Doug Bradley auch nach der unglücklichen 1:3-Heimniederlage gegen die Essener Moskitos am letzten Wochenende nicht zurücknehmen. Was ebenfalls nicht vergessen werden darf: Mit einem Sieg im Rücken feiert sich ein Geburtstag gleich viel ausgelassener. Wenn der Kampf um die wichtigen Punkte beendet ist, steht die After-Game-Party im „8 Seasons“ (Maximilianstraße 2) an; Fans, die eine Eintrittskarte fürs Spiel dabei haben, können hier kostenlos mitfeiern. Übrigens: Als Schmankerl für eingefleischte Eishockeyfans haben einige ehemalige Spieler der Münchner Vereine ihr Kommen angekündigt. Fest zugesagt haben unter anderem Mondi Hilger und Rainer Lutz aus der Meistermannschaft von 1994. Und aller Voraussicht nach wird auch eine lebende Legende bei den Festivitäten vorbeischauen: Didi Hegen, der in seiner Karriere insgesamt sieben Mal Deutscher Meister wurde. Obendrein gibt es ein Gewinnspiel: Ein Glücklicher wird beim Ligaspiel gegen den EV Landsberg 2000 am Freitag, den 25. Januar, den Bully-Einwurf ausführen dürfen. Und bei Sammlern dürfte die Versteigerung ausgewählter Trikots vom Ehemaligen-Match angesagt sein. Einlass im Olympia-Eisstadion ist am heutigen Samstag ab 16 Uhr. Zahlreiche Zuschauer werden erwartet – schließlich bekommt man nicht jeden Tag die Möglichkeit, gemeinsam mit aktuellen und ehemaligen Eishockey-Idolen zu feiern. Jan Lüdeke
Artikel vom 17.01.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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