»Mister Molli« und »Flurry Diamant« überraschen

Daglfing · Sensationelle Quoten

Daglfing · Ideale äußere Bedingungen herrschten am Sonntagnachmittag bei den Trabern in Daglfing. Im Blickpunkt des Renntages stand dabei ein aus drei Bändern gestartetes Trabreiten, in dem Great Gold Z (Katharina Ecker) umgehend das Kommando vor Powerzord (Julia Ertel), dem außen aufrückenden Antinori (Elli Jänchen), sowie Richard Guest (Ines Weinzierl) übernahm, während der mit einer 25-Meter-Zulage angetretene 14:10-Favorit Mister Molli (Franz Forstner) zunächst noch an siebter Position lag, jedoch nach halber Strecke zum Angriff geführt wurde.

Vor den Tribünen zog der Favorit im Rush neben dem unverändert führenden Great Gold Z auf und setzte den Piloten in der letzten Überseite unter Dauerdruck. Schon im Schlussbogen steckte der nicht lockerlassende Mister Molli die Nüstern nach vorne und war in der Distanz auch durch den in feiner Manier nachsetzenden Powerzord nicht mehr zu gefährden.

Rang drei hinter dem in flotten 1.18,1 über die Mitteldistanz auftrumpfenden Favoriten ging an Richard Guest.

In der höchsten Tagesklasse sorgte der mit 82:10 am Toto sträflich unterschätzte Flurry Diamant (Christoph Schwarz) für eine deftige Überraschung. Bereits im ersten Bogen erschien der Fuchswallach an fünfter Position außen, während vorne Don Vito (Gerd Biendl) vor Gri Victor (Herbert Strobl) und Grande Diamant (Robert Pletschacher) die Spitze übernahm. Um nicht in der Todesspur hängenzubleiben, startete Christoph Schwarz schon nach 400 Metern einen überfallartigen Vorstoß und konnte Mitte gegenüber das Kommando übernehmen. My Shogun (Georg Frick) rückte außen auf und in der letzten Überseite war Try to win (Matthias Schambeck) die erste Angreiferin.

Vorne forcierte Christoph Schwarz die Pace jedoch wieder deutlich und in 15er-Pace ging es in den Einlauf. Hier attackierte Don Vito aus dem Fahrwasser von Flurry Diamant, doch Christoph Schwarz hatte dem in 1.17,0 auftrumpfenden Sechsjährigen alles bestens eingeteilt, der sich auf den letzten Metern willig streckte und den finalen Angriff des Biendl-Hengstes mit einer halben Länge knapp, aber sicher abschmetterte. Das dritte Geld holte Gri Victor.

Die Wetter konnten sich an diesem Renntag, an dem einige Außenseiter zuschlugen, fast durchgehend lukrativer Siegquoten erfreuen und in der »G4-Wette« gab es sogar stattliche 197.273:10. Zwei Wetter hatten die ersten Vier des dritten Rennens in richtiger Reihenfolge vorhergesagt und durften dafür eine fette Quote einstreichen.

Nächster Renntag in Daglfing: Sonntag, 21.Oktober Beginn 14 Uhr »Breeders Crown« der Dreijährigen.

Artikel vom 17.10.2007
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