Dr. Axel Berg sucht ein neues Auto

Münchner Norden · »Berg-Bus« am Ende

Münchner Norden / Schwabing · Im Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Dr. Axel Berg herrscht derzeit gespannte Neugier. »Es ist das erste Mal, dass wir unsere Bürgersprechstunde im Büro abhalten«, gibt Bergs Referentin Ulrike Mäncher zu. Bisher lud der SPD-Bundestagsabgeordnete für den Münchner Norden stets auf offener Straße zum Gespräch.

Berg: »Ich habe mit dieser Aktionsform nur gute Erfahrungen gemacht: Die Menschen reden gerne einfach einmal mit ihrem Abgeordneten auf der Straße.« Bei diesen Gesprächen immer mit dabei: Der graue Chrysler Voyager, Baujahr 1992, alias »Berg-Bus«.

Doch dieser hat bei einer Havarie in Nymphenburg im April wohl endgültig den Geist aufgegeben. Nach über 300.000 Kilometern Laufleistung machte die Maschine nicht mehr mit. Diagnose: Exitus durch kapitalen Motorschaden.

»Das Büro Berg ist zurzeit auf der Suche nach einem Nachfolge-Fahrzeug«, gibt eine offizielle Pressemitteilung bekannt. Doch die Suche gestaltet sich gar nicht so einfach, wie Mäncher einräumt. »Wir suchen ja gewissermaßen einen speziellen Bus.« Rot soll er sein, »schließlich muss das Auto ja auch irgendwie die Partei repräsentieren«. Und weil der zukünftige Berg-Bus schließlich auch in der ganzen Stadt unterwegs sein soll, müsse das neue Fahrzeug mindestens Euro-2-Norm haben und »möglichst umweltfreundlich sein«.

Wer einen geeigneten Bus zu verkaufen hat, kann sich mit dem Wahlkreisbüro in Verbindung setzen unter der Telefonnummer 39 41 80. Tipps, Vorschläge und Anregungen nimmt Berg auch persönlich entgegen bei seinen Bürgersprechstunden. In dieser Woche erstmals im Büro in der Belgradstraße 15a, Mittwoch, 30. Mai, von 10.30 bis 12 Uhr und am Dienstag, 5. Juni, von 16 bis 17.30 Uhr. Gerald Feind

Artikel vom 30.05.2007
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