Aufzug im Heizkraftwerk steckt fest

Münchner Zentrum · OB ruft die »112«

Gipfelfoto nach gelungener Befreiung: die Feuerwehr mit OB Ude, dem Vertreter der Stadtbaurätin, W. Roggel, und OB-Büroleiter J. Weber auf dem ehemaligen Heizkraftwerk. Foto: Feuerwehr

Gipfelfoto nach gelungener Befreiung: die Feuerwehr mit OB Ude, dem Vertreter der Stadtbaurätin, W. Roggel, und OB-Büroleiter J. Weber auf dem ehemaligen Heizkraftwerk. Foto: Feuerwehr

Münchner Zentrum · Hochrangige Vertreter der Stadtverwaltung haben Einsatzkräfte der Feuerwehr vergangenen Donnerstag, 3. Mai, ganz schön ins Schwitzen gebracht. Nach einer Ortsbesichtigung im ehemaligen Heizkraftwerk in der Müllerstraße waren der Büroleiter des Oberbürgermeisters, Jörg Weber, und Wolfgang Roggel, Vertreter der Stadtbaurätin, im Aufzug steckengeblieben.

Da der ja besetzt war, mussten die Retter den 45 Meter hohen Turm, samt schwerem Gerät, zu Fuß erklimmen. Nur OB Ude hatte Glück: er war wegen eines Anrufs kurz vor Schließen der Türen aus dem Aufzug gesprungen. Über die »112« hatte er die Feuerwehr benachrichtigt.

Im Januar diesen Jahres wurde das Areal an einen privaten Investor verkauft. Derzeit läuft ein Architektenwettbewerb. Im Frühjahr 2008 soll der Turm abgerissen werden und dann eine Wohn- und Geschäftsanlage entstehen. 1955 hatte das Heizkraftwerk den Betrieb aufgenommen. 1958 war es das erste Kraftwerk Bayerns mit Erdgasfeuerung. Seit gut vier Jahren ist es außer Betrieb. Bis heute verläuft ein Knotenpunkt für Fernwärme unter dem Areal hindurch. Das wird auch nach der Neubebauung so bleiben.

Artikel vom 08.05.2007
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