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Albrecht Ackerland über Umweltschutz
München - „Da schau her“
Der beste Umweltschutz wäre, wenn die Menschen möglichst schnell von der Erde verschwänden. Das ist freilich schwer möglich, und wünschenswert ist es auch nicht. Zumindest ich wünsche es mir nicht: Zu schön ist das Leben bisweilen, auch und gerade auf der Erde. Überhaupt möchte ich die Schönheit nicht nur des Lebens, sondern der Erde an sich keinem vorenthalten. Hoffen wir also, dass in den kommenden Jahr-Millionen noch viele, viele Menschen die Welt genießen können.
Allerdings, das dürfte mittlerweile jedem klar sein, wird der Genuss schwierig, wenn wir Menschen weiterhin wenig auf die Gesundheit der Erde achten. Wer mich kennt, der weiß, dass jetzt keine saure Predigt kommt, die so viel schlechtes Gewissen erzeugt, dass man sich am liebsten zum Sterben hinlegt. Zu unserem komfortablen Leben gehört mittlerweile nun mal die Reise mit dem Billigflieger.
Zu unserem komfortablen Leben gerade in München gehört eigentlich auch der Skiausflug in die Berge. Momentan aber liegt in den Alpen kein Schnee, und wenn man Experten glauben darf, so sind wir Menschen zwar an der fortschreitenden Klimaerwärmung, nicht aber an dem aktuell viel zu warmen Winter schuld. Nur: Wenn kein Schnee liegt, dann liegt halt keiner. Ihn aber – wie etwa gerade für die Streif in Kitz – von schneesicheren, weil hohen Lagen wie etwa dem Großglockner per Hubschrauber abzuholen, das ist, Sie verzeihen: pervers.
„Meine Ski fahren auch ohne Schnee!“ könnte es bald in Anlehnung an den uralten wie lustigen wie saublöden Spruch mit dem Auto und dem Wald heißen. Könnte ja tatsächlich sein, dass sich die Sport- und Tourismusindustrie bald etwas Neues ausdenkt, um die guten Umsätze weiter hochzuhalten. Dann doch lieber: wandern! Schonend, geruhsam, genießerisch wie Bergwiesen schützend: einfach wandern!
Oder: öfter mal zum Bioladen wandern. Auch das hilft – dem Biobauern etwa, der das nötige Quäntchen Bewusstsein ob einer intakten, gesunden, heimischen Pflanzen- und Tierstruktur hegt. Umweltschutz klingt uncool – was soll der Einzelne schon retten? Alles. So dröge es klingen mag.
Artikel vom 18.01.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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