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Retrospektive der Westallgäuer Filmproduktion
Münchner Zentrum · Provokative Heimatfilme
Szene aus »Land der Räuber und Gendarmen«. Foto: VA
Münchner Zentrum · Bis 18. Februar 2007 präsentiert das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St. Jakobs-Platz 1, eine Retrospektive der »Westallgäuer Filmproduktion« (WAF) mit 14 abendfüllenden Spielfilmen sowie zahlreichen frühen Kurzfilmen, die teilweise eigens für diese Werkschau fertiggestellt wurden.
Die »Westallgäuer Filmproduktion« 1975 gegründet, konnte durch die eigene Produktionsfirma trotz vergleichsweise geringen Budgets einige sehr anspruchsvolle und unabhängige, oft provokative Filme drehen, die sich mehrheitlich mit ihrer Heimat, dem Allgäu, befassen.
Eines der Frühwerke der Gruppe ist die Super-8-Parodie »Der Meineidbauer«, ein Kurzfilm frei nach dem Theaterstück von Ludwig Anzengruber (13. Januar). »Lond is luck« (etwa »Laßt nicht locker«; 14. Januar) war ein Epos zum Bauernkrieg, mit den einfachsten Mitteln gedreht, ein großer Historienfilm im Super-8-Format, aber in Stereo. »Land der Räuber und Gendarmen«, ein experimenteller Spielfilm, der Spiel-, Dokumentar- und Trickfilmszenen miteinander und gegeneinander montiert, erzählt die Geschichte einer Allgäuer Familie über drei Generationen hinweg (Gietlinger; 19. Januar). »Daheim sterben die Leut’« über das Leben in der Provinz und die kleinen Fluchten daraus, hat in seiner Heimatregion »Kultfilmstatus« erlangt. Der Film war 1985 mit 400.000 Zuschauern einer der erfolgreichsten deutschen Kinofilme des Jahres und wurde 1986 für den Deutschen Filmpreis nominiert (21. Januar).
Die eigenwillige Erkundung der Heimat setzten Hiemer und Gietinger mit ihren Filmen fort und verarbeiteten unter anderem die regionale Nazi-Vergangenheit (»Schön war die Zeit«, 3. Februar). Nach Ende der WAF machte sich Klaus Gietinger unter anderem einen Namen als Tatort-Regisseur; die Folge »Gefährliche Zeugin« wird ebenfalls in der Reihe zu sehen sein (10. Februar).
Leo Hiemer und Klaus Gietinger werden bei mehreren Vorstellungen anwesend sein.
Die Vorführungen beginnen um 18.30 Uhr. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Telefonische Kartenvorbestellungen sind unter 2 33-2 41 50 möglich.
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