Handball: Deutschland gegen Ägypten

München – Standortbestimmung

Florian Kehrmann ist heiß auf die WM.

Florian Kehrmann ist heiß auf die WM.

München – Fußball war gestern, ab 19. Januar begeistert die Handball-Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland die Fans. Bevor es aber losgeht, unterziehen sich die Schützlinge von Bundestrainer Heiner Brand in der Münchner Olympiahalle einem letzten Test. Am Samstag, 13. Januar, trifft die Mannschaft auf Ägypten. Bei der WM 2005 in Tunesien traf beide Teams in der Vorrunde aufeinander.

Damals siegte Deutschland mit 28:25. Eintrittskarten für die Neuauflage dieses Spiels in München sind noch im Vorverkauf erhältlich.

Die Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland weckt in jenem Land, in dem diese Sportart aus der Taufe gehoben wurde, ein immenses Interesse. Der Kartenverkauf bricht neue Dimensionen auf. Wie Ticketcorner, der Ticketingpartner von DHB und IHF bekannt gab, sind bereits über 260.000 der 300.000 in den Verkauf gegebenen Eintrittskarten an den Handballfan gebracht. Für die Spiele der deutschen Mannschaft sind nur noch magere Restkontingente zu haben. Da mit einem Ticket gleich mehrere Spiele an einem Tag beobachtet werden können, ist die bisherige Rekordmarke von 507.800 von der WM 1999 in Ägypten schon übertroffen. „Der Kartenverkauf übertrifft all unsere Erwartungen“, stellt Horst Bredemeier, der Vize-Präsident des DHB, fest. Interessenten können die letzten Karten unter www.ticketcorner.com, unter Telefon 0 18 05 / 10 14 14 oder unter www.handball-wm-2007.de ordern.

Bei der bislang längsten WM in der Handballgeschichte vom 19. Januar bis zum 4. Februar genügen die Sportstätten den höchsten Ansprüchen. Längst ist im Spitzenhandball der Trend vollzogen, aus miefigen Schulsporthallen auf dem Dorf in die gigantischen Multifunktions-Arenen der Metropolen umzusiedeln. Insgesamt erreichen von den zwölf ausgesuchten Hallenkomplexen mehr als die Hälfte fünfstellige Zuschauerkapazitäten.

Zahlen und Dimensionen, die vor 25 Jahren, als die letzte der nunmehr sechs Handball-Weltmeisterschaften auf deutschem Boden stattfand, noch unvorstellbar waren. Und so sagt Bundestrainer Heiner Brand, 1978 beim letzten WM-Titel für Deutschland noch aktiv: „Wir freuen uns riesig auf die WM, aber wir müssen sie auch nutzen, um die Basis noch mehr zu unserem Sport zu bewegen. Dieses Turnier bietet dem Handball in Deutschland und weltweit noch nie da gewesene Chancen.“

Artikel vom 04.01.2007
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