Neue Gesichter beim TSV 1860

Turbulente Zeiten

Liebe Löwen! Die vergangenen zwei Wochen waren für uns alle sehr turbulent und ereignisreich. Die Entscheidungen, die wir im Hinblick auf die sportliche Leitung des TSV München von 1860 getroffen haben, waren das Ergebnis intensiver Überlegungen und vieler Gespräche. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass wir – Präsidium, Geschäftsführung und Aufsichtsrat – uns gemeinsam für diesen »Neuanfang« stark gemacht haben, weil wir davon absolut überzeugt sind.

Wir sind sehr glücklich, dass es gelungen ist, mit Stefan Reuter als Manager und Walter Schachner als Cheftrainer zwei absolute Persönlichkeiten für die Löwen zu gewinnen. Beide verfügen nicht nur über weitreichende Erfahrungen, sondern passen auch menschlich sehr gut an die Grünwalder Straße. Die Chemie hat sofort gestimmt! Sowohl Stefan Reuter als auch Walter Schachner strahlen diese Euphorie und die Überzeugung aus, die man braucht, um erfolgreich arbeiten zu können. Beide verkörpern den absoluten Erfolg! Wir sind sicher, dass dieser Funke auch auf die Mannschaft überspringen wird.

Ein Thema, das in den vergangenen Wochen in den Medien umfangreich Schlagzeilen geliefert hat, ist ebenfalls geklärt. Der angebliche Zwist zwischen Aufsichtsrat und Präsidium. Wir hatten am 26. Januar eine ordentliche Aufsichtsratsitzung, in der konstruktiv diskutiert und letztlich auch – wie schon in etlichen vorangegangenen Sitzungen – harmonisch entschieden wurde. Dabei stand auch die Verzahnung von Entscheidungs- und Aufsichtsgremien des TSV 1860 auf der Tagesordnung. Im Ergebnis kann man kurz sagen, Aufsichtsräte von Aktien- bzw. Kommanditgesellschaften haben unterschiedlich geartete Kontroll- bzw. Entscheidungsbefugnisse. DFB/DFL sowie die höchsten Vereinsgremien, Delegierten- sowie Mitgliederversammlung haben vorgegeben, dass der Verein sein Einwirken auf die Geschäftsführung sicherzustellen hat. Die Ausführungen des Notars haben eindeutig aufgezeigt, dass die Strukturen klar geordnet sind und auch aus Sicht des Aufsichtsrats kein Handlungsbedarf bezüglich der Änderung bestehender Strukturen besteht.

Ich begrüße es außerordentlich, dass in dieser Sitzung noch einmal deutlich signalisiert wurde, dass in der aktuellen Situation alles dem sportlichen Erfolg, sprich dem Aufstieg, unterzuordnen ist. Gemeinsam an einem Strang ziehen, dies ist auch eine der Kernaussagen unseres neuen Trainers bei seinem Amtsantritt gewesen. Ich denke, darauf wird es in den nächsten Wochen ankommen. Wird es uns gelingen, wieder eine verschworene Gemeinschaft zu werden, die alles dafür tun wird, um den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu realisieren? Unsere Zuschauer und treuen Fans, die uns seit Saisonbeginn so vorbildlich unterstützt haben und auch am Montag wieder zahlreich in der Allianz Arena vertreten sein werden, haben es uns ein ums andere Mal vorgemacht. Stark für die Löwen – nun sind also die Spieler gefordert! In diesem Sinne wünsche ich uns allen, dass wir im bayerischen Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth endlich wieder einen Heimsieg feiern können.

Herzlichst, Ihr Karl Auer

Artikel vom 31.01.2006
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