Die erste Sitzung des Bezirksausschusses Moosach (BA 10) im Jahr 2006 am Montag, 16. Januar, im »Alten Wirt« brachte folgende Ergebnisse:

BA-Splitter

Mit einer selbst für Moosacher Verhältnisse außergewöhnlichen Einmütigkeit entschied der BA am Montag, 16. Januar, über aktuelle Angelegenheiten. So gaben die anwesenden BA-Mitglieder ihre Stimme für den SPD-Antrag auf Überprüfung der Verkehrssituation an der Einmündung »In den Kirschen«/Wintrichring und Frauenwörther Straße ab. Das bestehende Problem sei eine Gefährdung von Fußgängern durch abbiegende Autos.

Eine Ampel könne hier Abhilfe schaffen, argumentierte die SPD, während CSU-Sprecher Dr. Alexander Dietrich dafür plädierte eine andere Lösung zu finden, um die Ampelflut nicht weiter zu verschärfen. Eine Ampel sei ohnehin unwahrscheinlich, meinte Klaus Kellerer, Chef der Moosacher Polizeiinspektion.

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Wohin mit dem Christbaum? Auf diese Frage hatten die Moosacher in den letzten Jahren eine einfache Antwort parat: Einfach zum Schulzentrum in der Gerastraße bringen, dort werden sie abgeholt. Dass diese Praxis heuer nicht mehr galt, wusste fast niemand, und so standen bis zum Montag rund 200 nadelnde Bäume vor dem Schulzentrum. Die wurden dann auch entsorgt. Allerdings sprach sich der BA einstimmig dafür aus, dass die alte Regelung wieder eingeführt wird und die neue – die es tatsächlich gibt – ersetzt wird.

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Der Zuschuss aus dem BA-Budget für die Grundschule Amphionpark wurde ebenfalls einmütig beschlossen. Mit dem Geld ist die Förderung der Lesekompetenz geplant.

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Einstimmig – was sonst – haben die BA-Mitglieder auch über den Antrag der Bürgerversammlung auf eine Fußgängerunterführung unter der Eisenbahnstrecke in der Dachauer Straße entschieden, allerdings negativ. Der Antrag werde mit schöner Regelmäßigkeit jedes Jahr gestellt und abgelehnt. Begründung: Die Unterführung hat wenig Chancen auf eine Realisierung. Bezahlen müsste es die Stadt und die hat kein Geld. Außerdem, so Kellerer, sei das Gefahrenpotenzial für Fußgänger in diesem Bereich gering: »Mir ist kein Fall bekannt, dass dort ein Fußgänger zu Schaden gekommen ist.« cr

Artikel vom 18.01.2006
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