München - Umfrage der Woche

Was bewegt die Gemüter im Millionendorf? Jede Woche geht das SamstagsBlatt auf die Straße, um die Münchner nach ihrer ganz persönlichen Meinung zu fragen.

Petra (36), Geschäftsführerin, „Für dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen, mich mehr zu entspannen. Bis jetzt hat dieser Vorsatz einfach so ganz gut geklappt. Ich habe mich von niemandem stressen lassen und werde auch weiterhin darauf achten.“

Rita (28), Dolmetscherin, „Einhalten kann ich nichts, da ich mir für dieses Jahr nichts vorgenommen habe. Das ist doch Schwachsinn! Warum sollte es am Anfang des Jahres klappen, sein Leben zu verändern, wenn es während des Jahres nicht funktioniert?“

Levent (25), Koch, „Ich habe mir vorgenommen, gesund zu bleiben – und alles dafür zu tun. Das neue Jahr steht erst am Anfang – und somit war es bis jetzt nicht schwer, meinen Vorsatz einzuhalten. Bisher hat es mir schlichtweg geholfen, mich warm anzuziehen.“

Michael (35), Maschinenschlosser, „Wenn ich in meinem Leben etwas ändern möchte, mache ich das konsequenterweise sofort und warte nicht auf das kommende Jahr. Neujahrsvorsätze finde ich lächerlich. Ich habe mir daher keine vorgenommen.“

Mona (16), Schülerin, „Da das Einhalten der guten Vorsätze bei mir letztes Jahr gut geklappt hat, bin ich auch für dieses Jahr ganz optimistisch. Bis jetzt habe ich jedenfalls nicht mehr geraucht und mehr für die Schule gemacht. Dazu muss ich mich aber selbst oft ermahnen.“

Inge (61), Dipl. Sozialpädagogin, „Ich möchte gesund und fit durch das neue Jahr kommen. Das ist für mich das Wichtigste. Körper und Seele so in Einklang zu bringen, dass der Körper keinen Grund hat, ein Symptom zu äußern. Da pass ich auf mich auf – und achte auf alles.“

Artikel vom 05.01.2006
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