Unterstützung aus Unterföhring für Erdbeben-Opfer

Unterföhring · Gemeinde spendet 6.300 Euro

Glückliche Gesichter bei der Scheckübergabe. Foto: pa

Glückliche Gesichter bei der Scheckübergabe. Foto: pa

Unterföhring · Der erste Bürgermeister der Gemeinde Unterföhring, Franz Schwarz, übergab am Freitag, 23. Dezember, einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro an Martin Swoboda, Vorstand vom Johanniter Regionalverband München. »Eigentlich sind es ja 6.300 Euro«, so Schwarz, 5.000 Euro kamen direkt von der Gemeinde, die Kreissparkasse Starnberg, Zweigstelle Unterföhring, hat 1.000 Euro draufgelegt, die Vereine der Gemeinde, die sich auf dem Gemeinde-Christkindlmarkt engagiert hatten, spendeten 300 Euro.

Die Spende ist für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Pakistan bestimmt und wird für das neue Feldkrankenhaus der Johanniter in Chatter Plain bei Battal verwendet. Das Feldkrankenhaus wurde kürzlich in der vom Erdbeben völlig zerstörten Stadt errichtet und schließt die medizinische Versorgungslücke vor Ort.

Täglich können dort 200 Patienten behandelt werden, 50 von ihnen stationär. Mit 73.000 Toten, 3,3 Millionen Obdachlosen und schweren Zerstörungen hat die Naturkatastrophe in Pakistan viele Menschen getroffen. Die Johanniter brachten schon wenige Tage nach dem verherenden Beben mit einem Hilfszug Medikamente, Decken und Zelte in das Krisengebiet. Das Feldkrankenhaus ist bislang das größte Projekt, das den Johannitern in einem Katastrophenfall aufgetragen wurde. Finanziert wird es vor allem durch Spenden aus Deutschland.

»Wir sind der Gemeinde Unterföhring für diese überraschende Unterstützung wirklich sehr sehr dankbar! Ein wunderbares Weihnachtsgeschenk!« so Martin Swoboda von den Johannitern.

Artikel vom 28.12.2005
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