Münchner Harley-Verein spendete für Elternverein »FortSchritt e.V.«

Au · Da strahlen Kinderaugen und Geschirr

Au · Da strahlen nicht nur Kinderaugen – da glänzt auch das Geschirr. Die Münchner Harleyfahrer des »Munich-Chapter Germany e.V.« waren Retter in der Not für eine Wohngruppe des »FortSchritt e.V.« am Mariahilfplatz in München.

Vor einigen Wochen ging der Geschirrspüler der Wohngruppe, in der insgesamt 20 Kinder und Jugendliche betreut werden, kaputt. Für den Verein, der ausschließlich auf Spenden angewiesen ist und somit auf jeden einzelnen Cent achten muss, eine Katastrophe. Schließlich sollen die Spendengelder der Förderung behinderter Kinder zu Gute kommen und nicht für Küchengeräte ausgegeben werden. Und so wurde das »Munich-Chapter«, das bereits vor zwei Jahren die Patenschaft für »FortSchritt« übernommen hat, informiert. Michael Hecht, ein ehemaliger »Löwen«-Spieler und Mitglied des Münchner Harleyclubs, hatte auf dem Sommerfest des FortSchritt e.V., im Juli 2005, durch den Verkauf von Löwen-Fanartikeln genügend Geld gesammelt, das jetzt in Form eines nagelneuen Profi-Geschirrspülers an die Wohngruppe übergeben wurde. 2004 hat der Harley-Verein die Patenschaft für »FortSchritt« übernommen.

Der Verein entstand aus einer Selbsthilfegruppe von Eltern, die für ihre Kinder mit cerebralen Bewegungsstörungen einen geeigneten Weg der Betreuung und Therapie suchten. So hat »FortSchritt« die konduktive Förderung nach Professor András Petö in Deutschland eingeführt und verbreitet: ein ganzheitliches Fördersystem für Kinder und Erwachsene mit Körperbehinderung. In den Einrichtungen in Starnberg, München und Rosenheim werden jährlich ca. 500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene behandelt.

Artikel vom 21.12.2005
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