Ein 53-jähriger Kranführer erlitt am Dienstag, 13. Dezember, im Führerstand seines 45 Meter hohen Baukrans in der Astrid-Lindgren-Straße vermutlich einen Hexenschuss. Da der Mann bereits Ausfallerscheinungen in seinen Beinen hatte, war es nicht mehr möglich, ihn über den Kranturm herabzuführen.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Höhenrettungsgruppe und der Notarzt Ost übernahmen die medizinische Erstversorgung des 53-Jährigen im Führerstand. Parallell dazu bereiteten die Höhenretter das Ablassen des Arbeiters am Ausgleichsgewicht des Baukrans mit einer Seiltechnik vor.
Von einem Rettungsassistenten begleitet brachten die Einsatzkräfte der Höhenrettung den Mann sicher auf Erdgleiche. Vom Eintreffen der Spezialisten für Höhenrettung bis zum Transport in die Klinik vergingen lediglich 35 Minuten. Anschließend kam der Mann zur Behandlung in ein Münchner Krankenhaus.