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Vonda Shepard, die „Stimme von Ally McBeal“, singt in der Muffathalle
München - Ein Trostpflaster auf Tour
Vonda Shepard: Pure Sinnlichkeit in der Münchner City. Foto: VA
Für die US-Kultserie „Ally McBeal“ ist die letzte Klappe schon gefallen. Ein Trostpflaster für alle Fans tourt seither durch die Musikhallen der ganzen Welt. Erinnern Sie sich an die Pianistin in Ally McBeals Lieblingsbar – an die blonde Dünne, die mit ihren Songs die aktuelle Situation der Serie dokumentierte? Genau die – Vonda Shepard mit bürgerlichem Namen – ist mit ihren Songs unterwegs, um den Schmerz der verlassenen Ally-Fans ein wenig zu lindern.
Böse Zungen behaupten ja: Vonda Shepard mache Fahrstuhlmusik. Und: bei ihren Konzerten schaue es aus wie in einer Bostoner Anwaltskanzlei. Nett zurechtgemachte „Thirty-Somethings“ würden auf Stühlen sitzend die Musik aus ihrer Lieblingsserie live hören wollen.
Das ist natürlich gemein, denn die 42-jährige Vonda Shepard hatte auch vor der Serie schon ordentliche Musik gemacht – und sie wurde aufgrund ihres Talents entdeckt.
Ihr Vater hatte das musische Talent seiner Tochter immer schon gefördert – und Klavier- und Gesangsunterricht bezahlt. Als Teenie hatte sie ihre ersten eigenen Lieder geschrieben, später Klavier und Gesang studiert, und gleich anschließend einen Plattenvertrag in der Tasche. Die ersten beiden Alben aber floppten – und Vonda musste ihr drittes Album zwangsläufig in Eigenregie aufnehmen. Vermarktet hat sie ihre Songs auf Touren durch kleine Clubs. „Searching my Soul“ übrigens, den späteren Titelsong von Ally McBeal, performte sie bereits zu jener Zeit – Anfang der 90er Jahre in den kleinen Clubs von L.A. und Boston. Zufällig verlief sich TV-Produzent David E. Kelley mit seiner Frau Michelle Pfeiffer in ein solches Clubkonzert – und engagierte Vonda vom Fleck weg. Der Rest ist Geschichte.
Mit inzwischen 12 Millionen verkauften Alben zählt Vonda Shepard zu den erfolgreichsten Songwriter/Sängerinnen unserer Zeit. Ihre Fans schätzen – ebenso wie Ally in der Serie – vor allem die lebensfrohe Ausstrahlung Shepards; immer, wenn die Serien-Anwältin die Hände über den Kopf schlug und ihr Liebespech beklagte, konnte sie nur die Musik Shepards trösten.
Außerdem pflegt Shepard ihre Fans gut: Für ihre deutschen Zuhörer hatte sie beispielsweise den Carole King-Klassiker „Home Again“ in „Zu Hause sein“ umgewandelt.
Bald gibt es ein neues Studioalbum von der „Stimme AllyMc Beals“. Einige Kostproben können Vonda Shepard-Fans bereits am Dienstag, 1.11., ab 20 Uhr live hören: Dann verwandelt sich die Muffathalle in eine Bostoner Anwaltskanzlei, pardon: In eine Pianobar – natürlich. Ally ist tot, Vonda lebt! Von Nadine Nöhmaier
Artikel vom 27.10.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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