Immer neue Maschen

Vorsicht: Trickdiebe unterwegs

Von links: Die ehemaligen Polizeibeamten Günter Blume und Herbert Topfstädt sowie Klaus Bode, Vorsitzender des Bezirksausschusses Ramersdorf-Perlach und Mitglied des Seniorenbeirats, informierten im pep über Trickdiebstahl.

Von links: Die ehemaligen Polizeibeamten Günter Blume und Herbert Topfstädt sowie Klaus Bode, Vorsitzender des Bezirksausschusses Ramersdorf-Perlach und Mitglied des Seniorenbeirats, informierten im pep über Trickdiebstahl.

Sie geben sich als Klempner aus oder als Vertreter einer caritativen Einrichtung. Sind sie einmal in der Wohnung ist das Geld nach ihrem Besuch meistens weg: Trickdiebe lassen sich immer neue Maschen einfallen, an das Hab und Gut anderer Menschen zu gelangen und kennen dabei keine Hemmungen.

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Mit welchen Methoden sie agieren und wie man sich gegen den Betrug schützen kann, darüber informierte die Polizei in Zusammenarbeit mit dem Münchner Seniorenbeirat kürzlich im pep. „In jüngster Zeit sind Trickdiebe unterwegs, die sich als Handwerker ausgeben und sich so vor allem bei älteren Menschen Zutritt zur Wohnung verschaffen“, erklärte der ehemalige Polizeibeamte Herbert Topfstädt. Während einer der Betrüger anfängt eifrig herumzuwerkeln macht sich meist ein Komplize auf die Suche nach Barem in der Wohnung.

Weitere Maschen sind der Verkauf von minderwertiger Ware zu horrenden Preisen, die Mitteilung, man habe bei einem Gewinnspiel gewonnen und müsse nur eine Telefonnummer wählen – in der Regel eine teure 0190-Nummer – um den Gewinn abzurufen und vieles mehr. „Nichts ist unmöglich“, warnt Topfstädt.

Vorsicht Falschgeld

Beliebt ist auch die Frage „Können Sie mir Geld wechseln?“ Falsche 50-Euro-Scheine und sogar 2-Euro-Münzen sind derzeit im Umlauf, die man schwer erkennt.

Tipps, wie man sich schützen kann, wie man Falschgeld erkennt oder falsche Dienstausweise, hält die Polizei bereit.

Umfangreiche Broschüren zu den verschiedenen Themen, darunter auch Fahrrad-Diebstahl, Sicherheit im Urlaub oder Sicherheit im Wohngebiet, gibt es in jeder Polizeidienststelle sowie beim Seniorenbeirat, Burgstraße 4, Tel. 233-211 66.

Artikel vom 19.10.2005
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