Streit am S-Bahnhof eskalierte

Marienplatz · Messerstecherei

Marienplatz · Ignoranz und Selbstjustiz – das klingt nach einem Einsatz für die Polizei, die zwei Streithähne auseinanderbringen musste. Zuvor war es am 1. Februar, um 22.25 Uhr, am S-Bahnhof Marienplatz, zu einer Messerstecherei gekommen. Ein 41-jähriger Oberhachinger sprach eine 21-jährige Verkäuferin aus München an, weil diese im S-Bahnbereich rauchte.

Er machte sie darauf aufmerksam, dass dies nicht erlaubt ist. Daraus entwickelte sich ein Streit, der schließlich eskalierte. Als es zu Handgreiflichkeiten kam, nahm der Mann die junge Frau in den Schwitzkasten. Diese zog plötzlich ein Taschenmesser hervor und stach dem Oberhachinger mehrfach in das Gesäß und einmal in den Rücken.

Das Oper musste zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Die Verletzungen sind nicht lebensgefährlich, teilt die Polizei mit. Die Messerstecherin konnte durch Beamte der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) noch am Tatort festgenommen werden. Nach Durchführung einer Blutentnahme und der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde die 21-Jährige wieder entlassen.

Artikel vom 10.02.2005
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