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Seit 22 Jahren reist Michael Martin durch den Sand
München · In der Wüste daheim
Ein Leben für die Wüste. Michael Martin ist Münchner, aber am liebsten ist er in Afrika. Foto: VA
Es war einmal ein 17-jähriger Schüler aus München, der im Süden Marokkos zum ersten Mal die Sahara sehen durfte. „Das Dünenmeer war spektakulär, verhieß aber auch Abenteuer und Gefahr, ich wollte unbedingt mehr sehen“, erinnert sich Michael Martin heute, mehr als 20 Jahre später.
Aus dem Schüler von einst, ist mittlerweile ein gefeierter und viel beachteter Fotograf und Autor geworden. Sein Lieblingsthema ist, früher wie heute, die Wüste. Egal, ob nach dem Abitur, während des Geographiestudiums oder später im Beruf, immer wenn etwas Zeit übrig war, setzte sich Martin in ein selbst wüstentauglich gemachtes Auto und machte sich auf die Reise durch die Sahara.
Immer dabei: viel Wasser, gute Landkarten – und seine Fotokamera.
Ende der Neunziger Jahre hatte er so gut wie alle Wüsten Afrikas besucht, hatte Freundschaften zu den verschiedensten Stämmen geschlossen, und seine Erfahrungen und Erlebnisse in seinem Bildband „Die Wüsten Afrikas“ veröffentlicht. Das Buch wurde ein Erfolg. Insgesamt hat er bislang rund 15 Bücher veröffentlicht und etliche Diashows gemacht. Doch Martin sieht sich nicht als Extremtourist oder Abenteurer, sondern vielmehr als Erkunder fremder Kulturen, der den Dialog sucht.
„Ich möchte Abenteuer nicht als Selbstzweck verstanden wissen. Dazu sind die Landschaften und Kulturen viel zu interessant, um sie nur als Kulisse für eigene Heldentaten zu nutzen, außerdem verdienen die Einheimischen sicher mehr Bewunderung als jeder gut ausgerüstete europäische Reisende.
„Ein in vielen Generationen erworbenes Wissen, ein respektvoller Umgang mit der Umwelt, innere Stärke und ein fester Glaube an bestimmte Wertvorstellungen helfen diesen Menschen, in den Wüsten der Erde zu überleben“, erklärt Martin.
In den letzten sechs Jahren hat Martin den Sprung von Afrika auf die ganze Welt gewagt und alle bekannten Wüsten der Erde durchquert. Entstanden ist das Buch „Die Wüsten der Erde“ und die gleichnamige Dia-Show. Am Sonntag, 30. Januar, um 15 und 19 Uhr, präsentiert der Künstler die aufwändige Show in der Muffathalle, Zellstraße 4. Von Filippo Cataldo
Artikel vom 27.01.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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