Zentraler Knotenpunkt

Die neu gestaltete Münchner Freiheit, wenn es nach der Jury geht.

Vom 8. bis 29. August ist im Foyer des städtischen Hochhauses, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, die Ausstellung zur Neugestaltung der zentralen Umsteigehaltestelle Münchner Freiheit zu besichtigen.

Die Ausstellung zeigt die Entwürfe des alternativen Planungsgutachtens zur Umgestaltung der Münchner Freiheit. Die Ausstellung ist Montag bis Freitag von 6.30 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.

Die geplante Trambahnlinie 23 zwischen Münchner Freiheit und Frankfurter Ring lege den Grundstein für eine attraktive ÖPNV-Erschließung der aktuellen und zukünftigen Entwicklungsflächen im Münchner Norden, so die Stadt.

Die U-Bahnen Richtung Feldmoching (U2/U8) und Garching (U6) würden so leistungsfähig ergänzt. Mit der neuen Trambahnlinie würden zunächst circa 6.600 Einwohnerinnen und Einwohner und 17.000 bis 20.000 Arbeitsplätze vor allem in der Parkstadt Schwabing und der früheren Funkkaserne bedient.

Bei normalem Verlauf des Verfahrens würde die Tram 23, die die nördlichen Gebiete der Stadt mit dem Herzen Schwabings im Zehn-Minuten-Takt verbindet, voraussichtlich 2006 fahren.

Die zentrale Umsteigehaltestelle an der Münchner Freiheit sei ein wichtiger Knotenpunkt der Tram 23 mit dem Bus- und U-Bahn-Netz. Zur Neugestaltung wurde in Abstimmung mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung von SWM/MVG und Baureferat ein alternatives Plangutachten an sechs Architekturbüros ausgelobt.

Ende Juni wurde OX2 Architekten der erste Rang zugesprochen. Der Entwurf bietet nach Auffassung der Jury als einziger eine neue, starke Identität für die komplizierte Situation an der südlichen Münchner Freiheit, ohne der weiteren Entwicklung im Gelände vorzugreifen.

Vom 8. bis 18. September sind die Entwürfe in der Halle des Technischen Rathauses, Friedenstraße 40, Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr zu sehen.

Artikel vom 14.08.2003
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