Bäume gefährden denkmalgeschützte Mauer

Gehölzfällungen

Im Rahmen der Baumaßnahme »Erneuerung der Parkmauer auf dem ehemaligen Bundesbahngelände« am südöstlichen Rand des Nymphenburger Schlossparks ist es notwendig, einen Grünstreifen entlang der Innenseite der Parkmauer im Bereich des Eisenbahnersportvereins (ESV) an der Winfriedstraße zu entfernen.

Dabei handelt es sich nicht um historischen Gehölzbestand des Schlossparks Nymphenburg, sondern ausschließlich um jüngeren Gehölzaufwuchs, der sich hier durch die natürliche Verbreitung des Samen entwickelt hat und der vor allem aus Spitzahorn, Esche, Haselnuss und Weißdorn besteht.

Durch ihr Wurzelwerk gefährden die Gehölze die 1733 errichtete Parkmauer, die Bestandteil des Denkmals »Schloss und Park Nymphenburg« ist, zum Teil erheblich.

Ab Mitte August werden die notwendigen Fällungen durchgeführt, die mit der Unteren Naturschutzbehörde der Landeshauptstadt München abgestimmt worden sind. Die Eingriffe in den Gehölzbestand beschränken sich dabei auf das unbedingt erforderliche Maß. Der Schutz der zu erhaltenden Gehölze auf der unmittelbar benachbarten Wiesenfläche erfolgt durch Bauzaun bzw. Erdwall.

Nach Beendigung der Baumaßnahme werden im Frühjahr 2004 Ersatzpflanzungen nach den Vorgaben der Unteren Naturschutzbehörde vorgenommen.

Neu gepflanzt werden sollen standortgerechte Bäume und Sträucher, insbesondere Stieleichen. Der Gehölzbestand südöstlich der Parkmauer auf dem jetzigen ESV-Areal bleibt von dieser Maßnahme völlig unberührt.

Artikel vom 14.08.2003
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