Sportareal Prinz-Eugen-Kaserne

Erhalten

Ab Oktober 2005 wird die Pionierschule der Bundeswehr, die zur Zeit in der Bogenhausener Prinz-Eugen-Kaserne untergebracht ist, nach Ingolstadt umziehen.

Das städtische Planungsreferat hat bereits ein Strukturkonzept für die Zeit danach erarbeitet. Äußerst unzufrieden ist der örtliche Bundestagsabgeordnete Herbert Frankenhauser (CSU) mit diesem Strukturkonzept: »Auf dem Kasernenareal sollen zwei Wohngebiete, ein Mischgebiet mit Gewerbe und eine Grundschule entstehen.

Aber das heute vorhandene komplette Sportareal mit Schwimmbad und Sporthalle soll ersatzlos abgerissen werden.« Sein Landtagskollege Dr. Thomas Zimmermann (CSU) protestiert ebenfalls gegen diese Planungen: »Das Sportgelände wird nicht nur von den Soldaten genützt, sondern auch vom Sportverein SC Prinz Eugen. Ebenso wird das Schwimmbad intensiv von der DLRG Oberföhring genutzt, die hier auch die Ausbildung der Rettungsschwimmer durchführt.«

Auch bei Stadtschulrätin Elisabeth Weiß-Söllner (SPD), der das Sportamt untersteht, stoße die Lösung, laut Frankenhauser, auf Verständnis. »Im Rahmen des Spartenumlaufs habe ich ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die derzeit vom SC Prinz Eugen genutzten Sportbereiche sowohl im Sinne einer möglichen Zwischennutzung und auch im Hinblick auf eine städtebauliche Entwicklung langfristig, insbesondere auch wegen der Bedarfssituation im 13. Stadtbezirk weiterhin gesichert werden müssen«, habe die Stadtschulrätin an Herbert Frankenhauser geschrieben.

»Die fachlich zuständige Stadtministerin befürwortet den Erhalt der Sportflächen. Nur das Planungsreferat will abreißen, meint Frankenhauser. Daher habe er den Oberbürgermeister aufgefordert, den Erhalt der Sportanlage durchzusetzen.

Artikel vom 13.08.2003
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