Nach der Bundesgartenschau 2005 bleibt der Messestadt ein Landschaftspark

Bleibender Effekt

Zur Zeit sorgen die Bagger dafür, dass in drei Jahren Blumenbeete, Plantagen und kleine Wälder auf der Bundesgartenschau 2005 erblühen.

Zur Zeit sorgen die Bagger dafür, dass in drei Jahren Blumenbeete, Plantagen und kleine Wälder auf der Bundesgartenschau 2005 erblühen.

Durch einen Maulwurfshügel wandern? Auf den Adern eines Blattes schlendern? Bald eine Leichtigkeit.

Auf der Bundesgartenschau (BuGa) die vom 28. April bis 9. Oktober 2005 in der Messestadt ihre Tore öffnet, wird dies möglich werden.

Die Geschäftsführer der BUGA 2005, Andrea Gebhard und Hanspeter Faas, erklärten auf der Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag, zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Oberbürgermeister Christian Ude, wie. »Die BUGA 2005 steht unter dem Motto »Perspektivenwechsel«, erklärt Gebhard. Beispielsweise wird es »Zellgärten« geben. Jede Zelle steht unter einem anderen Motto.

So können die Besucher in einem Garten in einen überdimensionalen Maulwurfshügel eintauchen oder im »Glückskleegarten« spazieren. Im »Blattgarten« werden die Besucher auf Wegen flanieren, die den Blattadern nachempfunden sind. Umgeben sind diese Wege von einem hohen Bambuswald. Auch Plantagenartige Pflanzungen, Gewächshäuser und ein Wald gehören zum BUGA-Gelände.

Letzterer wird den Messestädtern auch über die Gartenschau hinaus bleiben. Im südlichen Teil des Geländes entsteht ein Landschaftspark, der den rund 16.000 Messestädtern als Erholungsgebiet dienen soll. Komplett mit Rodelhügel und Badesee. Gerade der See bereitet den Planern momentan aber noch ein wenig Kopfzerbrechen. »Wir sind in allen Bereichen im Plan«, bilanziert Ude. »Sowohl organisatorisch als auch baulich.« Lediglich der Badesee sei aufgrund ausgebliebener Sponsorengelder noch nicht so weit, wie er sein sollte.

»Aber zur BUGA-Eröffnung können die Besucher selbstverständlich in den See hüpfen«, beruhigt Ude. Besucher werden reichlich erwartet. »Wir sind optimistisch von vier Millionen Besuchern ausgegangen«, sagt der OB und freut sich ergänzen zu können: »Aufgrund des großen Interesses aus Italien, Skandinavien und auch aus Übersee rechnen wir heimlich sogar mit mehr.« Mit gut 600.000 Übernachtungen könne das Gastgewerbe der Region München rechnen.

Verkehrsprobleme soll es bei der Anreise all dieser Gäste zur BUGA dabei übrigens nicht geben. »Es stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung«, versichert Pressesprecher Max-Joseph Kronenbitter. Zum einen würden eigene Parkflächen angeboten und zusätzlich Stellplätze vom Messe-Parkhaus genutzt. Kronenbitter: »Außerdem haben wir darauf geachtet dass sich keine große Messe mit den besucherstarken Tagen überschneidet.«

Artikel vom 13.08.2003
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