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im Paläontologischen Museum
Fossil des Monats
Das Fossil des Monats – im Paläontologischen Museum, Richard-Wagner-Straße 10.
Während der Zeit des Oberkreide entwickelten die Poriferen (Schwämme) eine große Mannigfaltigkeit an Arten und Wuchsformen, so dass diese Periode als eine Blütezeit dieser Gruppe bezeichnet werden kann.
In dieser Zeit entstanden auch Schwammkörper mit ungewöhnlichen, für Poriferen eher untypischen Wuchsformen. Ein Beispiel hierfür ist die Gattung Coeloptychium. Die Schwämme bestehen generell aus einem pilz- bis schirmförmigen Oberteil, das einem langen hohlen Stiel aufsitzt.
Als Besonderheit weist das Fossil des Monats einen stark gelappten Schirmrand und eine trichterartige Einsenkung im Zentrum des Schirms auf, welche die zentrale Wassereinströmöffnung (Osculum) des Schwamms darstellt. Untersuchungen an einer größeren Zahl von Coeloptychium-Individuen zeigten jedoch kontinuierliche Übergänge zwischen Individuen mit ganzrandigem Schirm und geringer zentraler Schirmeintiefung einerseits und gelappten Formen mit stark eingesenktem Schirmzentrum andererseits.
Es handelt sich bei den unterschiedlichen Wuchsformen also wohl um Variationen einer einzigen Art, die sich je nach örtlichen ökologischen Bedingungen verschiedenartig entwickelte. Die ungewöhnlichen Schwämme bevorzugten ruhige Meeresregionen nördlicher Breiten, sie lebten dabei mit ihren wurzelartigen Ausläufern fest verankert auf weichen Kalkschlammböden in Wassertiefen bis etwa 200 bis 300 m.
Artikel vom 14.08.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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