Die Stimme aus Mil!

Der Männerchor Milbertshofen-Riesenfeld e.V. will seine neue CD in nur wenigen Wochen der Öffentlichkeit vorstellen.

In der Milbertshofener Dankeskirche fand im Advent 2001 die erfolgreiche Benefizveranstaltung des M.C. MIRI statt.

Kultusministerin Monika Hohlmeier hatte die Schirmherrschaft übernommen und eine engagierte Ansprache gehalten. Die Lieder der Waldlermesse wurden unter Leitung von Werner Theisen aufgeführt. »Josse« Bisle sprach zwischen den einzelnen Gesängen von ihm selbst ausgewählte Texte aus dem Bayerischen Wald.

Er begann mit einem Vortrag über die Entstehung der Messe, stellte kurz den Texter Eugen Hubrich und den Komponisten Ferdinand Neumaier vor. Dann beschrieb er die einfachen und von natürlicher Gläubigkeit getragenen Texte und Melodien der damaligen Bewohner des Bayerischen Waldes, wo die Messe zu Hause ist.

»Josses« Kunst liegt nicht nur in seiner gekonnt eingesetzten sonoren Stimme. Er spricht das Bayerische, wie man es in München einmal sprach. Er wechselt aber ohne Probleme ins »Waldlerische«, wenn die Texte es erfordern. In Milbertshofen aufgewachsen, ein Leben lang in München gelebt und gearbeitet, trifft er halt den richtigen Ton. Und den braucht man für die »Waldler-Messe«.

Bei seinem Begleittext zum »Vater-unser« kam Ergriffenheit auf. Und immer wieder die stimmungsvollen Lieder aus der Messe. Beim »Andachtsruf«, sagten einige Gäste, hätten sie eine Gänsehaut bekommen. Damit wollten sie wohl ihre Ergriffenheit zum Ausdruck bringen. Das alles haben »Josse« Bisle und die Sänger des M.C. MIRI unter Werner Theisen, auf eine CD gebracht.

Ein echtes Milbertshofener Werk musikalischen Wirkens im Stadtteil! Bei der internen Vorstellung der CD im Kreis der Sänger nur 4 Tage nach den Aufnahmen im Studio, freuten sich Sänger und Dirigent über die gelungene Arbeit.

Für »Josse« Bisle gab es anhaltenden Applaus.

Artikel vom 14.08.2002
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