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Schwimmbad im Hans-Sieber-Haus leert das Becken
Schließung unvermeidbar
Die Entscheidung, das Schwimmbad im Hans-Sieber-Haus zum Ende des Jahres zu schließen, erfolgte nach eingehenden Untersuchungen aller denkbarer Alternativen und intensiver Abwägung der unterschiedlichen Interessen.
Hintergrund: Das Schwimmbad ist grundlegend sanierungsbedürftig. Die Sanierungskosten würden ca. 870.000 Euro betragen.
Das laufende – mit rund 30.000 Euro relativ geringe – jährliche Betriebsdefizit würde sich durch die Sanierungskosten auf ca. 127.000 Euro erhöhen und damit mehr als vervierfachen.
Die durch die gestiegene Attraktivität zu erwartenden Mehreinnahmen stehen dabei in keinem Verhältnis zu den entstehenden Kosten.
Das Defizit muss aus den Einnahmen der Münchenstift-Häuser aufgewendet werden, das heißt vor allem aus dem Kerngeschäft, dem Altenwohn- und Altenpflegebereich. Andere Finanzierungen sind nicht realistisch: Weder ist anzunehmen, dass die Stadt München dieses Defizit auffangen kann (Stichwort Haushaltssperre bei der Landeshauptstadt), noch ist es möglich, Zuschüsse aus Stiftungsgeldern dafür einzusetzen.
Die Münchenstift bedauert die Schließung nicht nur, weil damit für die Menschen im Münchener Westen eine für sie ortsnahe Therapieeinrichtung schließt. Es ist das Bestreben der Münchenstift, mit ihren Senioreneinrichtungen den älteren Bewohnern der jeweiligen Stadtteile ein Zentrum mit unterschiedlichen Angeboten zu bieten und hat deshalb ein Eigeninteresse am Erhalt des Schwimmbades.
Auch deswegen hat sie sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und zusammen mit der Stadtverwaltung, insbesondere dem Sozialreferat, alle Möglichkeiten ausgelotet. Unter den gegebenen ökonomischen Rahmenbedingungen gibt es aber leider keine andere vernünftige Entscheidung. Das Schwimmbad zu Lasten des Altenheimes und des Bewohner zu betreiben, wäre nicht vertretbar.
Artikel vom 07.08.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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