344 frischgebackene Meister

Goldenes Handwerk

344 Jungmeisterinnen und -meister wurden in der Handwerkskammer verabschiedet.

344 Jungmeisterinnen und -meister wurden in der Handwerkskammer verabschiedet.

Das Büffeln ist vorbei: 405 junge Handwerkerinnen und Handwerker haben im vergangenen Jahr in den Münchner Meisterschulen die Schulbank gedrückt, 395 haben sich der diesjährigen Meisterprüfung gestellt. 344 Kandidaten bzw. 87 Prozent haben es geschafft.

Sie bekamen am 31. Juli 2002, ihre Zeugnisse und wurden in der Handwerkskammer für München und Oberbayern (HWK) feierlich verabschiedet. »Handwerksmeister gehören in Deutschland zum Wirtschaftsleben wie das Salz in der Suppe!

Handwerksmeister definieren mit ihrem Können die Zukunftsfähigkeit unseres Landes«, betonte die Vizepräsidentin der Handwerkskammer für München und Oberbayern, Gerdi Westermeyr.

Den Wert des Meisterbriefs als »best-practice«-Methode zu einem nachahmenswerten Beispiel für die gesamte EU erklärt habe. Den Schulabgängern gratulierte auch der Leiter der Meisterschulen, Oberstudiendirektor Klaus Schreiber. Er machte deutlich, dass sich der Unterricht an den Meisterschulen immer mehr zu einem projektbezogenen, handlungsorientierten Unterricht gewandelt hat.

Das Durchschnittsalter der diesjährigen Meisterschulabsolventen liegt übrigens bei 27 Jahren. Die meisten stammen aus München und Oberbayern, unter ihnen sind auch 15 Ausländer, u.a. aus den Philippinen, Brasilien, Großbritannien, Bulgarien, Italien und Griechenland. 44,7 Prozent (Vorjahr 40,5 Prozent) der Prüflinge wollen sich in den nächsten Jahren selbständig machen und einen eigenen Betrieb gründen.

Damit deutet sich eine erfreuliche Entwicklung an, dass sich die Bereitschaft zur Selbständigmachung bei den jungen Handwerksmeisterinnen und -meistern wieder erhöht.

Artikel vom 07.08.2002
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