Maxi-Eröffnung für das 11. Mini-München

Endlich ist es soweit im Olympiapark!

Die Mini-Bürger können es kaum erwarten ihren Job anzutreten.

Die Mini-Bürger können es kaum erwarten ihren Job anzutreten.

Bereits bei der Fahrt mit der U3 zur Endhaltestelle Olympiazentrum fiel auf, dass etwas ganz Besonderes im Gange sein musste, denn die U-Bahn war voll mit aufgeregt schwatzenden Kindern und Jugendlichen.

Sie alle hatten ein gemeinsames Ziel: Mini-München.

Am 1. August pünktlich um 11 Uhr öffnete die Spielstadt für Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren zum 11. mal ihre Tore. In Mini-München lernen die Kleinen und Mittelgroßen wie der Alltag der Erwachsenen in einer »wirklichen« Stadt funktioniert. Die Bürger müssen bzw. dürfen arbeiten, studieren, wohnen, einkaufen und politische Ämter besetzen.

Bereits mehrere Minuten vor dem Einlass herrschte reges Treiben an den Toren, die dieses Jahr zum erstenmal vor dem Eislaufzelt im Olympiapark lagen. Jeder zukünftige Mini-Münchner Bürger musste sich erst einmal beim Einwohnermeldeamt anmelden und sich die nötigen Papiere besorgen.

Nachdem die ersten der MIni-Bürger das fast 3000qm große Zelt gestürmt hatten, begann der offizielle Teil der Eröffnung. Den Startschuss gab die letztjährige Oberbürgermeisterin von Mini-München, Hedi Raschke.In seiner Rede hieß Albert Kopfhammer, vom Veranstalter Kultur und Spielraum e.V., alle Kinder und Jugendlichen und alle weiteren Gäste herzlich willkommen.

Er unterstrich noch einmal eine wichtige Neuerung in der Organisation der Stadt: »Dieses Jahr ist das Arbeitsamt dezentralisiert. In der ersten Stunde nach der Öffnung werden an die Kleinen jetzt auch Jobs direkt bei den Betrieben vermittelt.« Diese Maßnahme verkürzt die Warteschlangen vor dem Arbeitsamt erheblich und wurde mit Freuden aufgenommen.

Der »Maxi-Münchner«-Bürgermeister Hep Monatzeder wies noch einmal im Besonderen auf das Gastprogramm für in- und ausländische Kinder und Jugendliche hin. Mit Spielen aus aller Welt, kulinarischen und kulturellen Leckerbissen erwartet dieser Programmpunkt die internationalen Gäste. »Sogar einen Europa-Kiosk soll es geben« stellte der Bürgermeister erfreut fest. Dr. Hubertus Schröer, vom Stadtjugendamt München, ging so weit Mini-München als Modell für Maxi-München vorzustellen: »München kann sich an Mini-München ein Beispiel nehmen.«

Abschließend zeigte sich der Geschäftsführer der Olympiapark GmbH, Wilfrid Spronk, besonders stolz auf die Aufnahme der Spielstadt in das Rahmenprogramm der Leichtathletik EM, die vom 6. bis zum 11. August stattfindet. Der darin begründete Umzug Mini-Münchens von der Werner-von-Linde-Halle in das Eislaufzelt beschert der Spielstadt größere Freiflächen, die allen Teilnehmern sicher willkommen sind.

Der ebenfalls anwesende Bundestagsabgeordnete der CSU, Johannes Singhammer, konnte sich bei der anschließenden Stadtführung, zusammen mit den anderen Gästen einen interessanten Überblick über Mini-München verschaffen. Die erwarteten 30.000 Kinder werden sicher auch dieses Jahr wieder ihren Spaß haben.

Das größte Ferienereignis der Münchens findet dieses Jahr bis Samstag, 24. August, jeweils Dienstag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr statt. sk

Artikel vom 07.08.2002
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