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Aktion für »Insekt des Jahres«
Wiege des Zitronenfalters
Moosach/Obermenzing · Mit einer Aktion zugunsten des Zitronenfalters, dem »Insekt des Jahres 2002«, gibt die Zoologische Staatssammlung in München (ZSM) am Samstag, 20. April, allen Naturfreunden Gelegenheit, etwas für die Erhaltung und Verbreitung des b
500 Exemplare des sogenannten Faulbaums, bevorzugte Wiege des Zitronenfalter-Nachwuchses, warten in der Münchhausenstraße 21 (Obermenzing) zwischen 10 und 16 Uhr, auf Käufer, die dem Wildstrauch in ihrem Garten ein Zuhause geben.
Das unscheinbare Kreuzdorngewächs, ein schlanker Mittelstrauch bis 3 m, selten bis 7 m, muss aus Schwaben (Donauwörth) importiert werden, da weder in noch um München Gärtnereien oder Baumschulen den Faulbaum führen. Auch bei den Baumschulen der Stadt ist der ökologisch höchst wertvolle Strauch – der Faulbaum ernäht 45 Insektenarten, davon 28 Kleinschmetterlinge, von seinen Beeren ernähren sich 36 Vogelarten – nicht zu bekommen; laut Auskunft der Behörde ist das Pulverholz, wie der Faulbaum landläufig, »ganz aus der Mode« gekommen.
Der Zitronenfalter gehört zu den ersten Frühjahrsboten und ist mit mehr als 9 Monaten Lebensdauer der Tagfalter mit der längsten Lebensspanne.
Die ZSM flankiert die Verkaufsaktion mit einem Informationsangebot »in Bild und Ton«: Schaukästen aus Europas reichster Insektensammlung demonstrieren anschaulich den ölkologischen Spitzenreiterplatz des Faulbaums, profund unterstützt durch Vorträge des Schmetterlingskundlers Dr. Andreas Segerer (10.15 Uhr und 12 Uhr).
Was von den angelieferten 500 Faulbäumen am Samstag nicht verkauft werden kann, wird am Sonntag im Münchner Osten vom Bund Naturschutz Kreisgruppe München im Gelände des Ökologischen Bildungszentrum (Daglfing) gepflanzt.
Kunstvoll geschmückt wird die einmalige Aktion durch Kinderhand: Schüler der Haldenbergerschule (Moosach) ließen sich von dem »Insekt des Jahres 2002« zu zauberhaften Bildern inspirieren, die »als Sahnehäubchen obendrauf«, so die Initiatorin und Organisatorin der löblichen Kampagne Johanna Maria Pfeiffer, im Foyer der ZSM für einen Tag lang ausgestellt werden.
Artikel vom 17.04.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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