Veröffentlicht am 06.11.2020 01:32

Die Lieder meines Lebens

Publikumsmagnet: Das Konzert von "Letzte Lieder" in St. Lukas im Jahr 2017.<br>  (Foto: Mario Fichtner)
Publikumsmagnet: Das Konzert von "Letzte Lieder" in St. Lukas im Jahr 2017.
(Foto: Mario Fichtner)
Publikumsmagnet: Das Konzert von "Letzte Lieder" in St. Lukas im Jahr 2017.
(Foto: Mario Fichtner)
Publikumsmagnet: Das Konzert von "Letzte Lieder" in St. Lukas im Jahr 2017.
(Foto: Mario Fichtner)
Publikumsmagnet: Das Konzert von "Letzte Lieder" in St. Lukas im Jahr 2017.
(Foto: Mario Fichtner)

Der Christophorus Hospiz Verein e.V. München (CHV) veranstaltet am Donnerstag, 31. Oktober, in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde St. Lukas München das Projekt „... Und die Welt steht still … Letzte Lieder und Geschichten aus dem Hospiz“. Beginn ist um 16 und 20 Uhr in St. Lukas, Mariannenplatz 3, Eintritt 10 Euro, Tickets über München Ticket und allen München Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Der Christophorus Hospiz Verein e.V. München freut sich über Spenden für seine Arbeit.
Das dokumentarische Kunstprojekt des Künstlers und Autors Stefan Weiller hat schon 2017 in München und weiteren deutschen Großstädten wie Hamburg und Berlin große Resonanz erfahren. Für die neuen Münchener „Letzten Lieder“ hat Stefan Weiller Menschen interviewt, die vom CHV auf ihrem letzten Weg begleitet wurden und sie nach den Liedern ihres Lebens gefragt. Diese Lieder und die Geschichten dazu kommen in St. Lukas zur Aufführung. Die Musik, verknüpft mit den persönlichen Lebenserinnerungen, die die Interviewten diesem Projekt schenkten, ist ein einzigartiges "musikalisches Vermächtnis". Es erzählt aus der Perspektive, der am Lebensende stehenden Menschen, von den am Ende wirklich wertvollen Dingen ihres Lebens.
In München haben sich einige berührende, auch typisch bayerische Geschichten angesammelt, die in der Lukaskirche am Donnerstag, 31. Oktober, bei zwei multimedialen Konzerten mit Rock, Pop, Barock und Schlager live zu erleben sein werden. Neben Text und Musik gibt es überraschende Raumchoreografien und Videokunst. Rund 100 Künstler beteiligen sich teilweise ehrenamtlich, um die beiden Aufführungen zu einem einmaligen Erlebnis zu machen. Darunter sind die Schauspielerin Marianne Sägebrecht, der Schauspieler Christoph Maria Herbst und der Lukas-Chor München unter der Leitung von Kantor Tobias Frank.
Die Münchner „Letzten Lieder“ sind keineswegs düster und deprimierend, sondern immer unterhaltsam, sinnlich und in weiten Passagen humorvoll, leicht, hell. Unterschiedlichste Stimmungen wechseln einander ab und verbinden sich zu einer großen, bewegenden Erfahrung.
Der Christophorus Hospiz Verein will mit diesem Projekt auf die Einzigartigkeit jedes einzelnen Lebens aufmerksam machen. Nur durch das Engagement vieler Institutionen und Menschen war es dem Verein möglich, dieses Vorhaben durchzuführen.

Seit mehr als 30 Jahren unterstützt der Christophorus Hospiz Verein (CHV) in München schwerkranke Menschen auf ihrem letzten Weg. Dabei stehen die Nöte und Bedürfnisse der betroffenen Menschen sowie ihrer Angehörigen im Mittelpunkt. Die Angebote und Dienste des CHV sind für die Betroffenen kostenlos.

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