Bekannte Melodien aus den großen Chor- und Orchesterwerken in St. Anna

Lehel · Konzertabend mit "Best of Bach"

Der Chor von St. Anna mit seiner Leiterin Dr. Angelika Tasler (vorne). Foto: 2018 LiliLuu Photography

Der Chor von St. Anna mit seiner Leiterin Dr. Angelika Tasler (vorne). Foto: 2018 LiliLuu Photography

Lehel · Bach ist der Anfang und das Ende aller Musik.“ Dieses Zitat des Komponisten Max Reger bringt die Bedeutung des immensen musikalischen Vermächtnisses Johann Sebastian Bachs auf den Punkt.

Sein Werk ist nicht nur eines der umfangreichsten der Musikgeschichte, sondern es gilt seither Musikschaffenden und -liebhabern der ganzen Welt als heiliger Gral der Musik schlechthin. Als größter Musiker der Geschichte, als Gottes musikalisches Gehirn, als Universalgenie wird er verehrt – die Liste an Superlativen ließe sich endlos fortsetzen. Bekannte Melodien aus den großen Chor- und Orchesterwerken erklingen nun unter dem Titel "Best of Bach" am Freitag, 22. Februar, in der Pfarrkirche St. Anna, St. Anna-Platz 5.

Beginn ist um 19.30 Uhr. Karten zu 30 (Kat. 1), 25 (Kat. 2) und 20 (Kat. 3) Euro gibt es über München Ticket (zzgl. Gebühren) sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse.

Dr. Angelika Tasler, Kirchenmusikerin und Leiterin des Chors von St. Anna, wuchs mit Bachs Musik auf und wurde im Laufe ihres Werdegangs als Musikerin und Musikwissenschaftlerin zur Bach-Spezialistin. „Mich fasziniert die perfekte Balance der Elemente Melodie, Harmonie und Rhythmus in Bachs Musik – es herrscht völlige Ausgewogenheit, und trotzdem ist das Ergebnis niemals langweilig oder eintönig. Und der kompositorische Reichtum und die Vielfalt seines Werks ist schier unermesslich.“ Um diese Vielfalt zu zeigen und sie nicht nur für eingefleischte Bach-Fans, sondern auch für den musikalischen Laien und den interessierten Klassik-Neuling erlebbar zu machen, präsentiert sie mit dem Chor von St. Anna, dem hochklassigen SatoriEnsemble und hervorragenden, versierten Gesangssolisten das Konzertprogramm Best of Bach.

Choräle sind das Herzstück von Bachs Werk

Es erklingen Choräle und Arien aus den großen Oratorien (Weihnachtsoratorium, Johannes- und Matthäuspassion), eingerahmt von wohlbekannten Instrumentalstücken aus den Orchestersuiten und dem Konzert für zwei Violinen. Dr. Tasler zu ihrer Auswahl: „Die Choräle sind wirklich ausgeformte Kunstwerke und praktisch das Herzstück des Bach‘schen Schaffens, also eine Reduktion auf das Essentiellste in seiner Musik. Und die Instrumentalstücke sind in ihrer Komposition einfach genial und im Hinblick auf den Einsatz der Instrumente auch revolutionär in ihrer Entstehungszeit.“

So entstand ein Programm, das einerseits Bach als universellen und vielfältigen Komponisten repräsentiert und andererseits einen unmittelbaren, emotionalen Zugang zu seinem Werk ermöglicht. Bach hat sowohl höchste Freude und spielerische Leichtigkeit als auch religiöse Innigkeit und tiefste Verzweiflung auf einzigartige Weise auszudrücken vermocht. Feierliche Chöre, Auszüge aus ausgewählten Instrumentalwerken und innig-intime Solo-Arien spiegeln diese Vielseitigkeit in einem knapp 90-minütigen Konzert.

Gewinnspiel:

Artikel vom 07.02.2019
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