Teil drei der Wirtshäuser-Serie

Moosach · Eine Menge Geschichte

Veronika Linden, 2. Vorsitzende des Moosacher Geschichtsvereins, freut sich über die gute Resonanz des neuen Kalenders. Hier ist der November 2019 abgebildet. Foto: GSLM/Stadtarchiv München

Moosach · In dem letzten Kalender waren Bürgerhäuser in Moosach auf den Kalendern. Anknüpfend daran und vor dem Hintergrund, dass immer mehr Wirtshäuser in Moosach schließen, hat sich der Geschichtsverein Moosach für seinen Kalender 2019 Wirtshäuser in Moosach ausgewählt.

Einige davon existieren noch und einige nicht, der Moosacher Anzeiger präsentiert einige davon. Diese Woche ist das "Gasthaus Moosbichl", in der Rathgeberstraße 3 an der Reihe.

Im September 1907 reichte die Aktiengesellschaft Unionsbrauerei Schülein und Cie. einen Plan zum Bau einer Wirt­schaft an der Untermenzinger Str. ein und beantragte eine Konzession für einen Restaurationsbetrieb. 1913 verkaufte die Unionsbrauerei das Wirtshaus an Karl und Karoline Linsmeier, die das Wirtshaus als „Gasthaus von Karl Lins­meier" betrieben. Den Namen „zum Moosbichl", abgeleitet vom gleichnamigen Aumamen, erhielt das Wirtshaus erst ab 1932, nachdem Mathäus Huber es übernommen hatte. Seit ca. 1970 wird das Haus an der Rathgeber Str. 3 als Ho­tel betrieben.

Wer Glück hat, ergattert noch eines der letzten Exemplare. Der Kalender 2019 und die Moosacher Geschichtsblätter, Heft 1 können für jeweils fünf Euro bei dem Geschichtsverein selbst (MVHS-Moosach), bei Hugendubel im OEZ, bei Blattgold in der Meile Moosach, im Modehaus Lindner, im Pelkovenschlössl, in der Pelkoven Apotheke und bei Optik Stock gekauft werden.

Artikel vom 19.12.2018
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